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Studien - Wirtschaftshilfen in Corona-Krise wenig klimafreundlich

Veröffentlicht am 17.07.2020, 21:27
© Reuters.

London/Brüssel, 17. Jul (Reuters) - Der Aufbau einer klimafreundlicheren Wirtschaft spielt Studien zufolge bei den Finanzhilfen zur Bewältigung der Corona-Krise bisher nur eine untergeordnete Rolle. Ob die billionenschweren Konjunkturspritzen weltweit auch ökologischen Kriterien genügten, sei Gegenstand von Untersuchungen verschiedener Gruppen, sagte Joel Jaeger, Forscher am Washingtoner World Resources Institute. "Sie kommen alle zu demselben Ergebnis: Die Maßnahmen waren bisher nicht sehr grün." Klima-Aktivisten sehen den Wiederaufbau nach der Virus-Krise als seltene Chance für erneuerbare Energien, Elektroautos und energie-effizientes Bauen. Doch bisher ist Studien zufolge viel Geld in Industriezweige mit hohem Anteil fossiler Energien geflossen.

Solchen Sektoren, darunter der Luftfahrt-Industrie sowie der Öl-, Kohle- und Gasbranche, haben die 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) mindestens 151 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt, wie aus einer Datenbank zur Energiepolitik hervorgeht. Für umweltfreundliche Energien haben die G20-Staaten dagegen nur 89 Milliarden Dollar bereitgestellt. Viel Geld wurde demnach zunächst benötigt, um die unmittelbaren Ausfälle auszugleichen. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation war durch die Corona-Beschränkungen das Einkommen fast der Hälfte aller Arbeitskräfte weltweit gefährdet.

Unter anderem Deutschland und Frankreich sowie US-Bundesstaaten wie New York und Kalifornien gelten den Umweltexperten für die nächste Phase des Wirtschaftsaufbaus als Vorbild. In Deutschland fällt der Blick dabei vor allem auf milliardenschweren Programme zur Unterstützung von Elektromobilität und klimafreundlicher Wasserstoff-Technologie.

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