US-Öllagerbestände gesunken, aber Benzin- und Destillatbestände deutlich gestiegen

Veröffentlicht am 16.11.2022, 16:41
© Reuters.
LCO
-
CL
-

von Robert Zach

Investing.com - Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der letzten Woche deutlicher zurückgegangen als Ölmarktbeobachter im Vorfeld erwartet hatten. Sowohl die Benzinreserven als auch die Bestände an Destillaten sind dagegen stärker gestiegen als befürchtet. Der Ölpreis konnte sich mit den Lagerdaten zunächst am Tagestief stabilisieren.

Die Ölreserven fielen um 5,4 Millionen Barrel auf 435,4 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium EIA am Mittwoch in Washington mitteilte. Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter hatten im Schnitt mit einem Abbau um 0,440 Millionen Barrel gerechnet.

Die Bestände liegen damit gut 4 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt, wie die Energy Information Administration weiter mitteilte. In der Woche zuvor waren die Ölreserven in den USA um 3,93 Millionen Barrel gestiegen.

Das American Petroleum Institute (API) hatte in seiner gestrigen Schätzung bereits einen unerwartet starken Lagerabbau von 5,84 Millionen Barrel vorausgesagt.

Der Bestand der strategischen Reserve (SPDR) sank um 4,1 Millionen Barrel auf 392,1 Millionen Barrel.

Die Benzinbestände stiegen um 2,21 Millionen Barrel (erwartet +0,310 Millionen Barrel). Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) legten um 1,12 Millionen Barrel zu (erwartet -0,513 Millionen Barrel). Die US-Ölproduktion blieb unverändert bei 12,1 Millionen Barrel täglich.

An den Ölmärkten sorgten die EIA-Daten für keine größeren Bewegungen: der Preis der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag zuletzt 1,83 Prozent im Minus bei 85,33 Dollar je Barrel und das Pendant aus der Nordsee, Brent Crude, gab um 1,26 Prozent nach auf 92,69 Dollar je Barrel.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.