Investing.com - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche unerwartet deutlich gefallen.
Sie sanken um 7,99 Millionen Barrel auf 485,1 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium EIA am Mittwoch in Washington mitteilte. Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter hatten im Schnitt mit einem Abbau um 2,346 Millionen Barrel gerechnet.
Sie liegen damit gut 2 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt, wie die Energy Information Administration mitteilte. In der Woche zuvor waren die Ölreserven in den USA um 90.000 Barrel gestiegen.
Das American Petroleum Institute (API) hatte in seiner gestrigen Schätzung mit 7,688 Millionen Barrel einen ähnlichen Rückgang der Ölreserven geschätzt.
Der Bestand der strategischen Reserve (SPDR) sank um 1 Millionen Barrel auf bei 633,4 Millionen Barrel.
Die Benzinbestände erhöhten sich um 737.000 Barrel (erwartet -652.000 Barrel). Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) fielen um 2,89 Millionen Barrel (erwartet -1,1 Millionen Barrel). Die US-Ölproduktion blieb unverändert bei 10,9 Millionen Barrel.
Der Preis der Sorte WTI zog nach den Daten kräftig an, gab dann aber die daraus resultierenden Gewinne wieder ab (Stand 16.42 Uhr MEZ). Zuletzt stand die texanische Ölsorte 1,11 Prozent im Plus bei 66,33 Dollar. Auch die Nordseesorte Brent stieg.