(Ein Wort im 2. Absatz, 1. Satz ergänzt.)
SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag trotz einer Verlängerung der Förderkürzung durch Mitgliedsstaaten des Ölverbunds Opec+ nur wenig bewegt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 83,57 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung fiel um elf Cent auf 79,86 Dollar.
Am Sonntag war bekannt geworden, dass die großen Ölförderländer ihr Angebot weiter knapp halten. Mehrere Länder des Ölverbunds Opec+ bestätigten, ihre Förderkürzungen von rund zwei Millionen Barrel je Tag bis Mitte des Jahres fortzuführen. Die Entscheidungen wurde von Fachleuten erwartet, weil das Rohölangebot aus anderen Teilen der Welt wie den USA derzeit reichlich ist.
Ein wichtiger Grund für die Verlängerung dürfte auch die schwache Konjunkturentwicklung in großen Verbrauchsländern und -regionen sein, insbesondere in China und Europa. Die Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel dürfte damit auf absehbare Zeit verhalten bleiben.