American Water Works Company, Inc. (NYSE:AWK), ein führendes Unternehmen in der Wasserversorgungsbranche, gab am Montag eine Einigung in einem Tariffall in Virginia bekannt. Die Vereinbarung, die noch der behördlichen Genehmigung bedarf, würde zu einer jährlichen Umsatzsteigerung von 14,6 Millionen US-Dollar für die Tochtergesellschaft Virginia American Water führen.
Die am 20.09.2024 bei der Virginia State Corporation Commission (SCC) eingereichte Einigung beendet einen Antrag auf eine Erhöhung der jährlichen Wasser- und Abwassereinnahmen um 19,7 Millionen US-Dollar, der ursprünglich am 01.11.2023 gestellt wurde. Die Vereinbarung wurde zwischen Virginia American Water, SCC-Mitarbeitern, der Verbraucherschutzabteilung des Büros des Generalstaatsanwalts und mehreren Intervenierenden getroffen.
Die Parteien einigten sich auch auf eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 9,7% und eine Kapitalstruktur von 45,6% Eigenkapital und 54,3% Fremdkapital und anderen Komponenten für zukünftige Anträge von Virginia American Water. Diese Zahlen entsprechen dem ROE, das in der Tarifverordnung des Unternehmens von 2023 genehmigt wurde, wobei der Eigenkapitalanteil von den zuvor genehmigten 40,73% gestiegen ist, bei einer entsprechenden Verringerung des Fremdkapital- und sonstigen Anteils.
Die Notwendigkeit der Umsatzsteigerung wird hauptsächlich auf geplante Kapitalinvestitionen von etwa 110 Millionen US-Dollar zwischen Mai 2023 und April 2025 zurückgeführt. Vorläufige Tarife wurden am 01.05.2024 eingeführt, und etwaige Differenzen zwischen diesen Tarifen und den endgültig genehmigten Tarifen unterliegen einer Rückerstattung.
In anderen aktuellen Nachrichten stand American Water Works Company im Fokus, als BofA Securities seine Beobachtung der Unternehmensaktien wieder aufnahm. Die Firma vergab ein "Underperform"-Rating und setzte ein Kursziel von 140,00 US-Dollar, wobei sie eine hohe Bewertung im Vergleich zu Wettbewerbern anführte. BofA Securities prognostiziert für American Water Works einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 5,28 US-Dollar für 2024, 5,70 US-Dollar für 2025 und 6,12 US-Dollar für 2026.
In einer weiteren Entwicklung hat das Unternehmen einen Tariffall in New Jersey beigelegt, der zu einer jährlichen Erhöhung der Wasser- und Abwassereinnahmen um 79,5 Millionen US-Dollar führt. Die Einigung, deren Genehmigung für den 04.09.2024 erwartet wird, basiert auf einer Eigenkapitalrendite von 9,6% und einer genehmigten Tarifbasis von 5,05 Milliarden US-Dollar.
American Water Works zeigte im zweiten Quartal und in der ersten Hälfte des Jahres 2024 eine robuste finanzielle Leistung, trotz eines leichten Rückgangs des vierteljährlichen EPS. Das Unternehmen hat seine EPS-Prognose für 2024 auf 5,25-5,30 US-Dollar angehoben, was auf einen positiven finanziellen Ausblick hindeutet.
Die Investitionen in Kapitalprojekte haben seit Jahresbeginn 1,4 Milliarden US-Dollar erreicht, und das Unternehmen hat durch Akquisitionen und organisches Wachstum 43.000 Kunden hinzugewonnen.
Zuletzt gab das Unternehmen die Ernennung von John Bigelow zum neuen Präsidenten bekannt. Trotz möglicher rechtlicher Herausforderungen in Pennsylvania, die den Zeitpunkt der Vorteile aus Akquisitionen beeinflussen könnten, hat American Water 266 Millionen US-Dollar an annualisierten neuen Einnahmen und Tarifen gesichert, wobei sich die gesamten annualisierten Einnahmeanträge auf 546 Millionen US-Dollar belaufen. Die langfristigen Ziele des Unternehmens, einschließlich eines Gewinn- und Dividendenwachstums von 7%-9% über fünf Jahre, bleiben bestätigt.
InvestingPro Erkenntnisse
Während American Water Works Company, Inc. (NYSE:AWK) seine jüngste Tarifeinigung in Virginia navigiert, könnten Anleger einige wichtige Finanzkennzahlen und Expertenanalysen von InvestingPro als nützlich erachten. Bemerkenswert ist, dass AWK sein Engagement für Aktionärsrenditen unter Beweis gestellt hat, indem es seine Dividende 10 Jahre in Folge erhöht hat – ein Zeugnis für seine finanzielle Stabilität und das Vertrauen in eine nachhaltige Rentabilität. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt solide 28,57 Milliarden US-Dollar, was seine bedeutende Präsenz in der Wasserversorgungsbranche widerspiegelt.
Aus Bewertungssicht wird AWK mit einem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 29,93 gehandelt, was darauf hindeutet, dass Anleger bereit sind, einen Aufschlag für die Aktien zu zahlen. Dies könnte auf die konstante Leistung des Unternehmens und die Unverzichtbarkeit seiner Dienstleistungen zurückzuführen sein. Darüber hinaus verzeichnete AWK in den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024 ein gesundes Umsatzwachstum von 7,68%, was seine Fähigkeit zur effektiven Expansion seiner Geschäftstätigkeit unterstreicht. Zudem weist das Unternehmen eine starke Bruttomarge von fast 60% auf, was seine operative Effizienz unterstreicht.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Analysten kürzlich ihre Gewinnprognosen für den kommenden Zeitraum nach oben korrigiert haben, was auf einen positiven Ausblick für die finanzielle Leistung des Unternehmens hindeuten könnte. Darüber hinaus könnte AWK mit einer Dividendenrendite von 2,05% für Anleger, die nach stabilem Einkommen suchen, eine attraktive Option darstellen. Für diejenigen, die an einer tiefergehenden Analyse und zusätzlichen Erkenntnissen interessiert sind, stehen auf der AWK-Seite bei InvestingPro 13 weitere InvestingPro-Tipps zur Verfügung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einigung in Virginia zwar eine wichtige Entwicklung für American Water Works darstellt, die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens, wie sie sich in den InvestingPro-Daten widerspiegeln, auf eine solide Grundlage hindeuten, die seine laufenden Wachstums- und Investitionsinitiativen unterstützen könnte.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.