Am Freitag hat BofA Securities seine Einschätzung zu Capricorn Energy PLC (CNE:LN) (OTC: CRNCY) deutlich nach unten korrigiert und die Aktie von "Kaufen" auf "Unterperformen" herabgestuft. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 2,15 GBP auf 1,95 GBP gesenkt. Diese Neubewertung folgt auf die Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2024, die zwar eine robuste operative Leistung und reduzierte Barkosten zeigten, jedoch offenbar nicht ausreichten, um die Analysten zu überzeugen.
Die Produktionsleistung von Capricorn Energy im ersten Halbjahr übertraf die Erwartungen deutlich. Mit durchschnittlich 25.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (boe/d) lag sie über der Unternehmensprognose von 20.000 bis 24.000 boe/d für das Gesamtjahr.
Auch bei den Betriebskosten konnte das Unternehmen punkten. Diese werden nun voraussichtlich unter 6 US-Dollar pro boe liegen - eine erhebliche Verbesserung gegenüber der früheren Prognose von 7 bis 9 US-Dollar pro boe. Als Hauptgrund für diese positive Entwicklung werden günstige Wechselkursbewegungen in Ägypten angeführt.
Zudem hat sich die Fähigkeit des Unternehmens, ausstehende Forderungen einzutreiben, verbessert. Dies trägt zum positiven Geschäftsmomentum bei und stellt eine bedeutende Entwicklung nach früheren Herausforderungen in Ägypten dar.
Trotz dieser ermutigenden operativen Kennzahlen hat BofA Securities seine Prognose nach unten korrigiert. Der Hauptgrund dafür liegt in der Erwartung niedrigerer Ölpreise für die zweite Hälfte 2024 bis 2025. Diese neue Einschätzung führte zu einer drastischen Reduzierung des geschätzten EBITDA für 2025 um 18%.
Die Herabstufung reflektiert auch die Einschätzung von BofA Securities, dass die Aktie von Capricorn Energy im Jahr 2024 bereits deutlich besser abgeschnitten hat als die Konkurrenz. Das neue Kursziel von 1,95 GBP stellt eine spürbare Abwärtskorrektur gegenüber dem vorherigen Ziel von 2,15 GBP dar und führt zur aktuellen Einstufung "Unterperformen".
Diese Neubewertung unterstreicht die Volatilität und Unsicherheit im Energiesektor, wo selbst positive operative Leistungen durch externe Faktoren wie Ölpreisschwankungen überschattet werden können. Anleger sollten diese Entwicklung genau im Auge behalten und die weiteren Marktbewegungen sowie Unternehmensmeldungen aufmerksam verfolgen.
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