Die Investmentbank CLSA hat am Montag ihre Einschätzung für die Aktie von Fusion Micro Finance Ltd (FUSION:IN) von "Outperform" auf "Underperform" gesenkt. Gleichzeitig wurde das Kursziel drastisch von 525,00 INR auf 260,00 INR reduziert.
Ausschlaggebend für diese Neubewertung war die jüngste Ankündigung des Unternehmens, dass die Kreditkosten im zweiten Quartal 2025 steigen werden. Dies deutet darauf hin, dass sich die bereits Ende des ersten Quartals beobachteten Probleme bei der Inkassoeffizienz nicht verbessert haben.
Die am 1. August in Kraft getretenen neuen Vorschriften des Microfinance Institutions Network (MFIN) haben die prekäre Lage überschuldeter Kunden offengelegt. Fusion Micro Finance hat darauf mit verschiedenen Maßnahmen reagiert: Ein neuer Geschäftsbereichsleiter wurde eingestellt und die Anreizstrukturen für das Inkassoteam wurden überarbeitet, um die Beitreibung ausstehender Forderungen zu priorisieren.
Zudem plant das Unternehmen, noch im Kalenderjahr 2024 eine Kapitalerhöhung von 5,5 Milliarden INR durchzuführen. Medienberichten zufolge soll dies in Form einer Bezugsrechtsemission geschehen. Fusion Micro Finance befindet sich derzeit in einer Phase umfassender Veränderungen, sowohl in Bezug auf interne Prozesse als auch auf Führungsebene. Diese Umstrukturierungen werden sich voraussichtlich auf die Erholung des Unternehmens und seine Eigenkapitalrendite (ROE) im Mikrofinanzsektor auswirken.
Der CLSA-Analyst begründete die Herabstufung der Aktienempfehlung mit diesen zahlreichen Herausforderungen, denen sich Fusion Micro Finance gegenübersieht. Die Kombination aus steigenden Kreditkosten, Anpassungsschwierigkeiten an neue Regulierungen und internen Umstrukturierungen lässt den Analysten vorsichtiger auf die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens blicken.
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