MILPITAS, Kalifornien - Corsair Gaming, Inc. (NASDAQ: CRSR), ein führender globaler Entwickler und Hersteller von Hochleistungsausrüstung für Gamer, Content Creator und PC-Enthusiasten, hat eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme der Fanatec Sim Racing Marke von Endor AG bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion wird innerhalb der Woche erwartet.
Fanatec, mit Sitz in Landshut, Deutschland, ist bekannt für seine Force-Feedback-Lenkräder, Wheelbase-Systeme, Pedale, Schalthebel und anderes Zubehör für Rennsimulationen auf PlayStation-, Xbox- und PC-Plattformen. Im Jahr 2023 erzielte Fanatec laut Angaben der Endor AG einen Umsatz von etwa 110 Millionen US-Dollar, wobei diese Zahlen ungeprüft sind.
Andy Paul, CEO von Corsair, äußerte sich enthusiastisch über die Übernahme und erklärte: "Wir beabsichtigen, unsere Expertise in der Lieferkette und Logistik zu nutzen, um die Betriebskosten zu senken und den Kundenservice für Fanatec-Produkte zu verbessern." Ziel sei es, die Verkaufsmöglichkeiten zu erhöhen und das Geschäft wieder profitabel zu machen. Corsair plant, den Kernbetrieb von Fanatec in Landshut beizubehalten und dessen Rolle als Produktentwicklungszentrum für Sim Racing Produkte auszubauen.
Die Übernahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt für Sim Racing Komponenten auf etwa 1 Milliarde US-Dollar geschätzt wird, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 20 Prozent. Corsairs Schritt zur Übernahme von Fanatec wird als strategische Expansion in den Sim Racing Markt gesehen, nachdem das Unternehmen kürzlich ein Sim Racing Chassis auf den Markt gebracht hat. Corsair ist der Ansicht, dass die Ergänzung durch Fanatec seine bestehenden Produktlinien, zu denen Gaming-PCs, Komponenten, Peripheriegeräte und Monitore gehören, optimal ergänzen wird.
Corsair hat sich zu erheblichen Investitionen in die Marke Fanatec verpflichtet, um deren Produkte zu verbessern und ihre globale Verfügbarkeit zu erhöhen. Alle aktuellen und zukünftigen Fanatec-Kunden sollen von Corsairs Unterstützung profitieren, einschließlich Garantie und Software-Updates.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Corsair Gaming einen Rückgang des Nettoumsatzes für das zweite Quartal 2024 auf 261,3 Millionen US-Dollar, verglichen mit 325,4 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres. Trotzdem verzeichnete das Segment für Gamer- und Creator-Peripheriegeräte ein Wachstum von 20% im Jahresvergleich. Das Unternehmen revidierte seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2024 und erwartet nun einen Umsatz zwischen 1,25 Milliarden und 1,35 Milliarden US-Dollar sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 60 Millionen und 75 Millionen US-Dollar.
InvestingPro Insights
Der jüngste strategische Schritt von Corsair Gaming zur Übernahme der Fanatec Sim Racing Marke erfolgt vor dem Hintergrund gemischter Finanzkennzahlen. In den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024 beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens 653,52 Millionen US-Dollar. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 0,78% bleibt Corsairs Bruttogewinnmarge mit 24,78% gesund, was auf eine starke Fähigkeit zur Kostenkontrolle hinweist.
Ein bemerkenswerter InvestingPro Tipp ist, dass trotz der Preisvolatilität der Aktie Corsairs liquide Mittel die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigen. Zusätzlich prognostizieren Analysten, dass Corsair in diesem Jahr profitabel wird, was Investoren ein potenzielles Aufwärtspotenzial bietet.
Aus Bewertungssicht ist Corsairs Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) derzeit mit -16,31 negativ. Mit der Verpflichtung des Unternehmens, in die Marke Fanatec zu investieren, könnten sich jedoch Möglichkeiten ergeben, diesen Trend umzukehren und die Gewinnaussichten zu verbessern.
Für Leser, die an einer detaillierteren Analyse interessiert sind, gibt es 11 weitere InvestingPro Tipps zu Corsair Gaming, Inc., die unter InvestingPro abgerufen werden können: https://de.investing.com/pro/CRSR.
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