VANCOUVER - InMed Pharmaceuticals Inc. (NASDAQ: INM), ein biopharmazeutisches Unternehmen, hat ein Berufungsverfahren beim Nasdaq Listing Qualifications Panel eingeleitet, um die Nichteinhaltung der Mindestangebotspreisanforderung der Börse anzufechten. Das Unternehmen gab heute bekannt, dass es eine Anhörung für den 31.10.2024 beantragt hat, um seinen Plan zur Wiedererlangung und Aufrechterhaltung der Einhaltung der Mindestangebotspreisregel der Nasdaq vorzustellen.
Die fragliche Regel, Nasdaq Listing Rule 5550(a)(2), verlangt, dass die Aktie des Unternehmens einen Mindestangebotspreis von 1,00 US-Dollar beibehält. InMed erhielt zuvor eine zusätzliche 180-Tage-Frist bis zum 16.09.2024, um diese Anforderung zu erfüllen. Nach Ablauf der Compliance-Frist stellte das Nasdaq-Personal am 17.09.2024 jedoch eine Delisting-Mitteilung an InMed aus, die darauf hinwies, dass das Unternehmen den Mindestangebotspreis nicht erreicht hatte.
Die Berufung hat vorübergehend alle Delisting-Maßnahmen ausgesetzt, bis eine endgültige Entscheidung des Panels getroffen wird. Das Panel hat die Befugnis, InMed bis zu weitere 180 Tage zur Einhaltung der Vorschriften zu gewähren. Es kann auch strengere Kriterien für die weitere Notierung von InMed festlegen oder mit der Aussetzung oder dem Delisting der Stammaktien des Unternehmens fortfahren.
InMed ist spezialisiert auf die Entwicklung proprietärer niedermolekularer Wirkstoffkandidaten, insbesondere mit Fokus auf CB1/CB2-Rezeptoren. Die Pipeline umfasst Behandlungen für Alzheimer sowie Augen- und Hauterkrankungen. Die Tochtergesellschaft BayMedica ist in der Herstellung und Entwicklung von Produkten auf Basis seltener Cannabinoide tätig.
Trotz des Berufungsverfahrens gibt es keine Garantie, dass das Panel die Compliance-Frist verlängern oder zugunsten von InMed entscheiden wird. Die Zukunft des Unternehmens am Nasdaq Capital Market bleibt ungewiss, während es durch den Berufungsprozess und mögliche Ergebnisse navigiert, die die Aussetzung seiner Wertpapiere und die Einreichung eines Formulars 25-NSE beinhalten könnten.
Diese Nachricht basiert auf einer Pressemitteilung von InMed Pharmaceuticals und enthält keine spekulativen oder werblichen Inhalte. Die zukunftsgerichteten Aussagen des Unternehmens beinhalten Risiken und Unsicherheiten, und die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich abweichen. Anlegern wird empfohlen, die Einreichungen von InMed bei der Securities and Exchange Commission zu überprüfen, um ein umfassendes Verständnis der Risiken zu erhalten, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
In anderen aktuellen Nachrichten hat InMed Pharmaceuticals Inc. bedeutende Fortschritte in seinem Alzheimer-Programm mit der Entwicklung seines proprietären Wirkstoffkandidaten INM-901 gemacht. Das Medikament, das in präklinischen Studien vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat, kann effektiv oral verabreicht werden und erreicht im Gehirn Wirkstoffkonzentrationen, die mit denen einer intraperitonealen Injektion vergleichbar sind. Diese orale Formulierung könnte gegenüber den derzeitigen intravenösen Antikörpertherapien für Alzheimer erhebliche Vorteile bieten, wie z.B. geringere Behandlungskosten und eine verbesserte Zugänglichkeit für Patienten.
InMed macht auch Fortschritte in einer langfristigen In-vivo-präklinischen Alzheimer-Studie mit INM-901. Diese siebenmonatige Studie bestätigte Verbesserungen der kognitiven Funktion, des Gedächtnisses und der Bewegungsaktivität. Bemerkenswert ist, dass die mit INM-901 behandelten Alzheimer-Gruppen statistisch signifikante Verbesserungen bei bestimmten Verhaltenskriterien im Vergleich zu den mit Placebo behandelten Alzheimer-Gruppen zeigten.
Diese Entwicklungen sind Teil der laufenden Bemühungen des Unternehmens, Krankheiten mit ungedecktem medizinischem Bedarf zu behandeln. Weitere Analysen werden durchgeführt, um die Wirkmechanismen von INM-901 und seine potenzielle Rolle in der Alzheimer-Behandlung zu definieren. Im Rahmen dieses Prozesses treibt InMed die Chemie, Herstellung und Kontrolle sowohl für den Wirkstoff als auch für die Arzneimittelformulierung voran.
InvestingPro Insights
Angesichts der anhaltenden Bemühungen von InMed Pharmaceuticals Inc. (NASDAQ: INM), die Nasdaq-Listungsanforderungen wieder zu erfüllen, bietet ein genauerer Blick auf die finanzielle Gesundheit und Aktienperformance des Unternehmens zusätzlichen Kontext für Investoren. Laut InvestingPro-Daten hat InMed eine Marktkapitalisierung von 2,42 Millionen US-Dollar und verzeichnete in den letzten zwölf Monaten bis zum dritten Quartal 2024 ein erhebliches Umsatzwachstum von 140,49 %. Trotz dieses beeindruckenden Wachstums steht das Unternehmen vor Herausforderungen, wie sich in einem signifikanten operativen Verlust von 6,64 Millionen US-Dollar und einer operativen Gewinnmarge von -118,06 % für denselben Zeitraum widerspiegelt.
InvestingPro-Tipps deuten darauf hin, dass InMed mehr Barmittel als Schulden in seiner Bilanz hält, was bei den Bemühungen, die Nasdaq-Anforderungen zu erfüllen, eine gewisse finanzielle Flexibilität bieten könnte. Allerdings erwarten Analysten nicht, dass das Unternehmen in diesem Jahr profitabel sein wird, und die Aktie hat im letzten Monat mit einem Rückgang der Gesamtrendite um 36,67 % schlecht abgeschnitten. Diese Faktoren tragen zu einem komplexen Bild für Investoren bei, die das Erholungs- und Wachstumspotenzial des Unternehmens in Betracht ziehen.
Für Investoren, die eine tiefere Einsicht in die Finanzen und Aktienperformance von InMed suchen, bietet InvestingPro zusätzliche Tipps. Derzeit sind 10 weitere InvestingPro-Tipps für InMed unter https://de.investing.com/pro/INM verfügbar, die weitere Einblicke in die Bewertung, den Cashflow-Ertrag und die Preisvolatilität des Unternehmens liefern könnten.
Während sich InMed auf seine Berufungsanhörung beim Nasdaq Listing Qualifications Panel vorbereitet, können diese InvestingPro-Einblicke Investoren helfen, die Risiken und Chancen zu verstehen, die mit der Aktie des Unternehmens während dieser Periode der Unsicherheit verbunden sind.
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