JPMorgan vorsichtig bei SBI Cards-Aktie aufgrund steigender Kreditrisiken und schwachem Ausgabenwachstum

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 30.10.2024, 08:52
SBIC
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Am Mittwoch hat JPMorgan sein Kursziel für SBI Cards and Payment Services (SBICARD:IN) von 670,00 INR auf 640,00 INR gesenkt und behält die Einstufung "Underweight" bei. Diese Anpassung erfolgt nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen des Unternehmens für das zweite Quartal.

SBI Cards meldete einen Gewinn nach Steuern von 4 Milliarden INR, was zwar im Jahresvergleich konstant blieb, jedoch sowohl unter den Erwartungen von JPMorgan als auch des Marktes lag. Die Analysten führen diese Abweichung auf einen geringer als erwarteten operativen Gewinn vor Risikovorsorge (PPOP) und gestiegene Kreditkosten zurück, die auf netto 8% anstiegen.

Das Unternehmen gab an, dass sich die Rückläuferquoten zwar verbessern und möglicherweise einen Höchststand der Kreditkosten signalisieren, die Rückkehrquoten aus frühen Zahlungsverzügen jedoch weiterhin niedrig bleiben. Zudem besteht das Problem fort, dass Kreditnehmer mehrfache Kreditlinien erhalten. Dies deutet darauf hin, dass die Kreditkosten zwar ihren Höhepunkt erreicht haben könnten, aber kurzfristig weiterhin hoch bleiben dürften.

Operativ verzeichnete das Unternehmen ein moderates Wachstum der Gesamtausgaben von 3% im Jahresvergleich, angetrieben durch einen Anstieg der Einzelhandelsausgaben um 24%, was zu einem Wachstum der Forderungen um 23% im Jahresvergleich führte.

Trotz der positiven Entwicklung bei den Einzelhandelsausgaben sind die Unternehmensausgaben zurückgegangen. Die Zusammensetzung der Forderungen hat sich in Richtung Transaktoren verschoben, insbesondere gegen Ende September mit Beginn der Festtagssaison. Es wird erwartet, dass sich diese Verschiebung in der zweiten Jahreshälfte wieder normalisiert.

Diese Übergangsphase führte zu einem Rückgang der Nettozinsmarge (NIM) um 0,3 Prozentpunkte im Quartalsvergleich. Das Unternehmen profitierte auch von einer Abschwächung der Refinanzierungskosten im Quartalsvergleich, begünstigt durch sinkende Zinssätze für Schatzwechsel.

Der Bericht schließt mit der Beobachtung, dass die Dynamik der Einzelhandelsausgaben vor dem Hintergrund erhöhter systemweiter Zahlungsausfälle ein wichtiger Fokuspunkt bleibt. JPMorgan sieht in der möglichen systemweiten Zunahme von Zahlungsausfällen ein erhebliches Risiko für die Aktie.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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