RAHWAY, N.J. - Merck, außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada als MSD bekannt, hat positive Empfehlungen vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur für den Einsatz von KEYTRUDA, seiner Anti-PD-1-Therapie, für zwei gynäkologische Krebsindikationen erhalten. Der CHMP empfiehlt die Zulassung von KEYTRUDA in Kombination mit Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung erwachsener Patientinnen mit primärem fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom, die für eine systemische Therapie in Frage kommen. Zusätzlich wird KEYTRUDA in Kombination mit Chemoradiotherapie für die Behandlung von lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs bei Erwachsenen empfohlen, die zuvor keine definitive Therapie erhalten haben.
Diese Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen der Phase-3-Studien NRG-GY018 (KEYNOTE-868) und KEYNOTE-A18. In der NRG-GY018-Studie zeigte das KEYTRUDA-Regime eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des progressionsfreien Überlebens im Vergleich zu Placebo plus Chemotherapie beim Endometriumkarzinom. Die KEYNOTE-A18-Studie demonstrierte ähnliche Verbesserungen im Gesamtüberleben und progressionsfreien Überleben bei Gebärmutterhalskrebs, wenn KEYTRUDA mit gleichzeitiger Chemoradiotherapie kombiniert wurde, verglichen mit CRT allein.
Dr. Gursel Aktan, Vizepräsident für globale klinische Entwicklung bei Merck Research Laboratories, betonte das Engagement des Unternehmens, die Rolle von KEYTRUDA für Patientinnen mit herausfordernden gynäkologischen Krebserkrankungen voranzutreiben. Die Europäische Kommission wird die Empfehlungen des CHMP prüfen, wobei die endgültigen Entscheidungen über die Marktzulassung für das vierte Quartal 2024 erwartet werden.
Das Endometriumkarzinom ist die häufigste Form von Gebärmutterkrebs und steht weltweit an sechster Stelle der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Gebärmutterhalskrebs, der die Zellen der Gebärmutterhalsschleimhaut betrifft, ist weltweit die vierthäufigste Krebsart bei Frauen. Beide Krebsarten stellen erhebliche gesundheitliche Herausforderungen dar, mit einer beträchtlichen Anzahl von Neuerkrankungen und Todesfällen jährlich in Europa.
Mercks laufende Forschung zu Krebserkrankungen bei Frauen ist umfangreich, mit mehr als 20 klinischen Studien, an denen weltweit über 18.000 Patientinnen beteiligt sind. Das Unternehmen zielt darauf ab, die Ergebnisse für Patientinnen mit Brust- und gynäkologischen Krebserkrankungen zu verbessern, die weltweit die ersten und zweiten am häufigsten auftretenden Krebsarten bei Frauen sind. Mercks Forschung umfasst die Bewertung seiner Medikamente in früheren Stadien und die Erforschung neuartiger Mechanismen und Kombinationen, um die Versorgung bei Krebserkrankungen bei Frauen voranzutreiben.
In anderen aktuellen Entwicklungen hat die U.S. Food and Drug Administration Mercks Immuntherapie KEYTRUDA für die Behandlung von fortgeschrittenem malignem Pleuramesotheliom zugelassen. Diese Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-3-Studie IND.227/KEYNOTE-483, die zeigte, dass KEYTRUDA in Kombination mit Chemotherapie die Gesamtüberlebensraten verbesserte.
Darüber hinaus erreichte Mercks GARDASIL®9 HPV-Impfstoffstudie sowohl primäre als auch sekundäre Endpunkte und zeigte Wirksamkeit bei der Reduzierung der Inzidenz persistierender anogenitaler Infektionen. Die Ergebnisse des Unternehmens für das zweite Quartal 2024 übertrafen die Markterwartungen, was zu einer Anhebung der Prognose für das Gesamtjahr 2024 führte. TD Cowen behielt ein "Buy"-Rating für Merck bei, was auf Vertrauen in das Wachstumspotenzial des Unternehmens hindeutet.
Das Unternehmen startete auch die BRUNELLO-Studie für sein Prüfpräparat Restoret (MK-3000) zur Behandlung des diabetischen Makulaödems. Allerdings wurden zwei Phase-3-Studien, KEYNOTE-867 und KEYNOTE-630, aufgrund unzureichender Wirksamkeit von KEYTRUDA bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und kutanem Plattenepithelkarzinom eingestellt.
Die Europäische Kommission genehmigte Mercks Anti-PD-1-Therapie KEYTRUDA in Kombination mit Padcev für die Behandlung von inoperablem oder metastasiertem Urothelkarzinom, was die dritte Indikation für Blasenkrebs für KEYTRUDA in der EU darstellt. Die Europäische Kommission genehmigte auch Mercks Therapie WINREVAIR zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie.
InvestingPro Erkenntnisse
Während Merck & Co. (NYSE:MRK) positive Empfehlungen von der Europäischen Arzneimittel-Agentur für seine KEYTRUDA-Therapie erhält, könnten Anleger die finanzielle Gesundheit und Marktleistung des Unternehmens interessant finden. Merck, ein führendes Pharmaunternehmen, macht nicht nur Fortschritte im medizinischen Bereich, sondern zeigt auch robuste Finanzkennzahlen, die für Stakeholder überzeugend sein könnten.
InvestingPro-Daten unterstreichen Mercks starke Marktpräsenz mit einer bedeutenden Marktkapitalisierung von 297,16 Milliarden US-Dollar, was seine erhebliche Größe und seinen Einfluss in der Pharmabranche hervorhebt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens liegt bei soliden 21,68, mit einem bereinigten KGV für die letzten zwölf Monate bis Q2 2024 von 17,91, was darauf hindeutet, dass Anleger die Aktie basierend auf ihren Gewinnen als angemessen bewertet betrachten könnten. Zusätzlich bleibt Mercks Umsatzwachstum mit einem Anstieg von 7,15 % in den letzten zwölf Monaten bis Q2 2024 positiv, was auf eine gesunde Expansion seiner Geschäftstätigkeit hinweist.
InvestingPro-Tipps für Merck liefern ebenfalls wertvolle Einblicke. Das Unternehmen hat eine Geschichte der Belohnung seiner Aktionäre, indem es seine Dividende 13 Jahre in Folge erhöht und 54 Jahre in Folge Dividendenzahlungen geleistet hat. Diese konsequente Rendite für die Aktionäre könnte besonders für einkommensorientierte Anleger attraktiv sein. Darüber hinaus wird erwartet, dass Merck in diesem Jahr ein Nettoeinkommenswachstum verzeichnen wird, was auf weitere finanzielle Stärke und Stabilität des Unternehmens hindeuten könnte.
Für Anleger, die eine tiefergehende Analyse suchen, sind weitere InvestingPro-Tipps unter https://de.investing.com/pro/MRK verfügbar, die einen umfassenderen Blick auf Mercks finanzielle Gesundheit und Marktaussichten bieten.
Die Fortschritte des Unternehmens bei der Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen, wie KEYTRUDA, sind nicht nur ein Schritt vorwärts in der Medizin, sondern spiegeln auch Mercks Engagement für Innovation und sein Potenzial für nachhaltiges Wachstum wider, was sowohl für medizinische Fachkräfte als auch für Investoren von Interesse sein könnte.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.