Am Montag bestätigte Guggenheim seine Kaufempfehlung für die Aktien von Sempra Energy (NYSE:SRE) mit einem unveränderten Kursziel. Diese Entscheidung folgt auf einen kürzlich veröffentlichten Vorschlag der California Public Utilities Commission (CPUC), der Umsatzsteigerungen für Sempras Tochtergesellschaften SDG&E und SCG für das Jahr 2024 reduzieren will.
Der CPUC-Vorschlag empfiehlt zudem eine Senkung der Einnahmen in den Folgejahren auf etwa 4% und eine Reduzierung der Ausgangsbasis für die Tarifberechnung, insbesondere für SCG.
Der Analyst der Firma betonte, dass der CPUC-Vorschlag am späten Freitag veröffentlicht wurde und sie die Möglichkeit hatten, die Details mit dem Management von Sempra zu besprechen. Obwohl das Management keine spezifischen Kommentare zu den möglichen Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung abgab, deuteten sie an, dass der Vorschlag innerhalb der Planungsparameter des Unternehmens liegt.
Die Empfehlung der CPUC wurde mit einem früheren allgemeinen Tariffall der Pacific Gas and Electric Company (PCG) verglichen, bei dem bestimmte Kürzungen die Positionen der Interessenvertreter gegenüber ausgewogenen Ergebnissen begünstigten. Die von der CPUC vorgeschlagenen Erhöhungen von 4% in den Folgejahren wurden eher als Herausforderung für das Versorgungsunternehmen zur Leistungsverbesserung gesehen, anstatt die wesentlichen Bedürfnisse für die Programm- und Projektfinanzierung widerzuspiegeln.
Obwohl der CPUC-Vorschlag im Vergleich zu Sempras Plan als nachteilig angesehen wird, erwartet Guggenheim keine Änderung der aktuellen Prognose für den Gewinn pro Aktie (EPS) des Unternehmens. Diese Erwartung basiert auf Sempras diversifiziertem Mix aus regulierten und unregulierten Geschäftsbereichen, der möglicherweise einen Puffer gegen die vorgeschlagenen regulatorischen Änderungen bietet. Das endgültige Ergebnis der CPUC-Entscheidung bleibt abzuwarten.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Sempra Energy starke Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 mit einem bereinigten EPS von 0,89 US-Dollar. Die Tochtergesellschaft Southern California Gas Company emittierte zudem Hypothekenpfandbriefe im Wert von 600 Millionen US-Dollar, was zur breiteren Finanzstrategie von Sempra beiträgt. Im Vorstand von Sempra gab es eine Veränderung mit dem Rücktritt der Direktorin Bethany J. Mayer, was eine Verschiebung in der Führungsstruktur des Unternehmens markiert.
Analysten haben trotz regulatorischer Änderungen und Projektverzögerungen Vertrauen in Sempras Performance geäußert. BMO Capital Markets behielt die Einstufung "Outperform" bei und erhöhte das Kursziel auf 93 US-Dollar, während BofA Securities die Beobachtung mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 94 US-Dollar aufnahm. Mizuho Securities bekräftigte die Einstufung "Outperform" und betonte Sempras Zuversicht im Umgang mit potenziellen Herausforderungen.
Das Management-Team von Sempra hat sein Engagement für die Strategie im Bereich Flüssigerdgas (LNG) bekräftigt, trotz der Verzögerung des ECA LNG Phase 1-Projekts bis zum Frühjahr 2026. Das Unternehmen erweitert zudem seinen Einfluss auf die Entwicklung der Energieinfrastruktur in Texas, wobei der Fünfjahres-Kapitalplan von Oncor auf 24 Milliarden US-Dollar festgesetzt wurde. Diese jüngsten Entwicklungen spiegeln Sempras strategische Ausrichtung und die anhaltenden Bemühungen wider, Renditen für Investoren zu erzielen.
InvestingPro Erkenntnisse
Trotz der im Artikel hervorgehobenen regulatorischen Herausforderungen zeigt Sempra Energy (NYSE:SRE) laut aktuellen InvestingPro-Daten eine starke finanzielle Gesundheit und Widerstandsfähigkeit. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Unternehmens von 18,24 deutet auf eine angemessene Bewertung hin, insbesondere unter Berücksichtigung der Wachstumsaussichten. Dies wird durch einen InvestingPro-Tipp unterstützt, der darauf hinweist, dass SRE im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum zu einem niedrigen KGV gehandelt wird.
Besonders wichtig für einkommensorientierte Anleger ist, dass Sempra seit 27 Jahren in Folge Dividenden gezahlt und diese 13 Jahre in Folge erhöht hat, wie InvestingPro-Tipps zeigen. Diese konstante Dividendenhistorie unterstreicht die finanzielle Stabilität des Unternehmens und sein Engagement für Aktionärsrenditen, selbst angesichts regulatorischen Drucks.
Bemerkenswert ist auch die jüngste Performance der Aktie mit einer Gesamtrendite von 29,54% im vergangenen Jahr und einem Kurs nahe dem 52-Wochen-Hoch. Diese positive Dynamik, kombiniert mit den Prognosen der Analysten für Profitabilität im laufenden Jahr, deutet darauf hin, dass Investoren weiterhin Vertrauen in Sempras Fähigkeit haben, regulatorische Herausforderungen zu meistern und seinen Wachstumskurs beizubehalten.
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