Am Dienstag stufte ein Analyst von Jefferies die Aktie der Starbucks Corporation (NASDAQ:SBUX) von "Halten" auf "Underperform" herab und senkte das Kursziel von 80 auf 76 US-Dollar. Diese Revision spiegelt Bedenken hinsichtlich der operativen Herausforderungen des Unternehmens und der erwarteten Auswirkungen auf das Gewinnwachstum wider.
Der Analyst wies darauf hin, dass der neue CEO von Starbucks zwar Bereitschaft zu strategischen Änderungen signalisiert hat, die tatsächliche Umsetzung dieser Änderungen jedoch auf Hindernisse stoßen könnte. Schlüsselbereiche wie Betriebsabläufe, Unternehmenskultur, Kundenwahrnehmung und Technologie benötigen Zeit zur Verbesserung.
Diese Faktoren werden voraussichtlich die finanzielle Leistung des Unternehmens beeinträchtigen. Die Firma prognostiziert für das Geschäftsjahr 2025 ein niedriges einstelliges prozentuales Wachstum des Gewinns pro Aktie, was unter den Konsenserwartungen von 11-12% liegt.
Die aktuelle Marktbewertung von Starbucks mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 25 könnte auf das in der Branche übliche KGV von 23 sinken. Das neue Kursziel von 76 US-Dollar basiert auf einem KGV von 19 für das Geschäftsjahr 2026 und deutet auf ein potenzielles Abwärtspotenzial von 20% vom aktuellen Niveau hin.
Die Herabstufung erfolgt vor dem Hintergrund negativer Trends bei den vergleichbaren Umsätzen (Same-Store Sales, SSS) sowohl in den USA als auch international, die voraussichtlich Druck auf die Gewinne und Bewertungsmultiplikatoren des Unternehmens ausüben werden.
In anderen aktuellen Nachrichten erhöhte BofA Securities das Kursziel für Starbucks-Aktien auf 118 US-Dollar bei Beibehaltung der Kaufempfehlung. Goldman Sachs bekräftigte ebenfalls seine Kaufempfehlung für Starbucks. TD Cowen und BMO Capital setzten ein Kursziel von 110 US-Dollar und äußerten Vertrauen in den neuen CEO Brian Niccol.
Trotz eines Rückgangs der nordamerikanischen Transaktionen um 6% im Juni-Quartal erwarten Analysten, dass Starbucks unter Niccols Führung in den nächsten drei Jahren ein Gewinnwachstum von über 15% erzielen wird.
Der nordamerikanische CEO von Starbucks, Michael Conway, kündigte seinen Rücktritt zum 30. November 2024 an. Ein Nachfolger wurde noch nicht bekannt gegeben.
InvestingPro Insights
Angesichts der Herabstufung und Bedenken über das zukünftige Gewinnwachstum von Starbucks Corporation (NASDAQ:SBUX) ist es wichtig, die finanzielle Gesundheit und Marktleistung des Unternehmens anhand von InvestingPro-Daten und -Tipps zu betrachten. Aktuelle Daten zeigen, dass Starbucks eine Marktkapitalisierung von etwa 108,2 Milliarden US-Dollar und ein KGV von 26,52 aufweist, was auf eine Premiumbewertung im Verhältnis zum kurzfristigen Gewinnwachstum hindeutet. Trotz der von Analysten hervorgehobenen operativen Herausforderungen hat Starbucks seine Dividende konstant gehalten und sie 14 Jahre in Folge erhöht, was Investoren, die sich um unmittelbare Renditen sorgen, beruhigen könnte.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Starbucks ein prominenter Akteur in der Hotels-, Restaurant- und Freizeitbranche ist und zwar mit einem moderaten Verschuldungsgrad arbeitet, aber seine kurzfristigen Verpflichtungen derzeit die liquiden Mittel übersteigen. Dies könnte ein Punkt sein, den Investoren bei der Bewertung der Fähigkeit des Unternehmens, potenzielle finanzielle Gegenwindeffekte zu navigieren, berücksichtigen sollten. Darüber hinaus prognostizieren Analysten Profitabilität für das Jahr, und das Unternehmen war in den letzten zwölf Monaten profitabel, was ein Zeichen für die zugrunde liegende Widerstandsfähigkeit des Geschäfts sein könnte.
Für diejenigen, die an einer umfassenderen Analyse interessiert sind, sind weitere InvestingPro-Tipps unter https://de.investing.com/pro/SBUX verfügbar. Diese Einblicke könnten ein tieferes Verständnis der finanziellen Position und Marktdynamik von Starbucks vermitteln und Investoren dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
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