28. Mai (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
09.02 Uhr - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bezeichnet die Vorschläge der EU-Kommission zu einem 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds als "starkes Signal aus Brüssel". "Die Kommission hat die Dimension der Krise und die Notwendigkeit entschlossenen Handelns erkannt", sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. "Jetzt müssen auch die Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament an einem Strang ziehen." Das Volumen sei angemessen, die Mischung aus Zuwendungen und Krediten richtig. Wichtig sei es nun, die Mittel schnell zu mobilisieren, um die erforderliche Erholung schnellstmöglich zu unterstützen.
08.36 Uhr - Italien muss nach den Worten von EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni die von der Europäischen Union bereitgestellten Hilfen jetzt für die Erholung der Wirtschaft nutzen. Mittel- bis langfristig müsse das Land aber seine hohen Schulden senken, mahnt Gentiloni im Hörfunksender Anch'io. Anderenfalls riskiere Italien Probleme in den kommenden Jahren. Aus dem geplanten 750 Milliarden Euro umfassenden EU-Wiederaufbaufonds soll das besonders schwer von der Corona-Krise betroffene Land rund 170 Milliarden Euro erhalten.
08.00 Uhr - Der französische Finanzminister Bruno Le Maire hofft auf eine rasche Einigung in der EU über den geplanten 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds. Sie solle in den kommenden Wochen erzielt werden, sagt er dem Fernsehsender France 2.
05.12 Uhr - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts für Infektionskrankheiten (RKI) um 353 auf 179.717. Binnen 24 Stunden sind 62 weitere Menschen an den Folgen der Virusinfektion gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland beläuft sich laut RKI auf 8411.
03.06 Uhr - Großbritannien schließt vorübergehend seine Botschaft in Nordkorea. "Die britische Botschaft in Pjöngjang wurde am 27. Mai 2020 vorübergehend geschlossen, und alle diplomatischen Mitarbeiter haben die DVRK vorerst verlassen", schreibt Botschafter Colin Crooks auf Twitter unter Verwendung der Initialen des offiziellen Namens Nordkoreas, der Demokratischen Volksrepublik Korea. Die Entscheidung sei getroffen worden, da "Einreisebeschränkungen es unmöglich gemacht haben, unsere Mitarbeiter zu rotieren und den Betrieb der Botschaft aufrechtzuerhalten", teilt das britische Außenministerium mit. Die diplomatischen Beziehungen blieben bestehen, und Großbritannien wolle so schnell wie möglich wieder in Pjöngjang präsent zu sein.
01.02 Uhr - In Brasilien steigt die Zahl der Todesfälle auf über 25.000. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind in dem lateinamerikanischen Land binnen 24 Stunden 1086 weitere Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, die Gesamtzahl beläuft sich auf 25.598 Todesopfer. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle steigt um 20.599 auf 411.821.