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VIRUS-TICKER-Ifo-Chef erwartet keinen Schub durch das Konjunkturpaket der Regierung

Veröffentlicht am 15.07.2020, 10:39
© Reuters.
MRNA
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15. Jul (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Coronavirus-Pandemie:

10.38 Uhr - Das Ifo-Institut rechnet nicht mit großen Wachstumsimpulsen durch das Konjunkturpaket der Bundesregierung. Die Münchner Forscher beziffern sie dieses Jahr auf 30 Milliarden Euro. Das seien deutlich weniger als die damit verbundenen Kosten von 88 Milliarden Euro. "Dennoch ist es sinnvoll, die Konjunktur in dieser kritischen Lage mit Mitteln der Fiskalpolitik zu stützen", sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest. Es könnten zwar nicht alle Probleme gelöst, aber eine Abwärtsspirale womöglich verhindert werden.

10.32 Uhr - Bund und Länder haben ihre Gespräche über eine Änderung beim Umgang mit Corona-Hotspots verschoben. Eine ursprünglich für heute vorgesehene Videoschalte wird auf Donnerstag vertagt, heißt es in Verhandlungskreisen. Beraten wird etwa, ob die bisherigen Einreisebeschränkungen für Bewohner von besonders von Corona-Ausbrüchen betroffenen Kreisen durch eine Ausreisesperre ersetzt werden soll. Dafür hatten sich am Dienstag auch Kanzlerin Angela Merkel und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ausgesprochen. Bei diesem "japanischen Modell" werden alle Bewohner eines betroffenen Gebietes dann innerhalb von zwei Tagen getestet. Der Paradigmenwechsel würde es erlauben, die jeweiligen Beschränkungen zielgenauer auf eine kleinere Gruppe der Bevölkerung zu begrenzen.

07.25 Uhr - Sachsen-Anhalts Reiner Haseloff (CDU) geht davon aus, dass Bund und Länder eine Einigung über das weitere Vorgehen zur gezielten Bekämpfung der Coronvirus-Pandemie erreichen werden. "Ich glaube, das ist machbar", sagt Haseloff im ZDF. Nötig sei eine "differenzierte Lösung". Er äußert die Erwartung, dass es bei den Regelungen bundesweit ein "einheitliches Grundniveau" geben werde und darauf aufbauend unterschiedliche Maßnahmen in den einzelnen Ländern. Nach Reuters-Informationen soll es heute einen neuen Anlauf für eine Einigung zwischen Kanzleramt und den Staatskanzleien der 16 Bundesländer geben.

07.06 Uhr - Die Jungen Unternehmer warnen angesichts von steigenden Staatsschulden durch die Corona-bedingten Rettungs- und Konjunkturpakete vor untragbaren Lasten für künftige Generationen. "Es stellt sich die Frage, ob wir gerade vor dem Corona-Hintergrund aktuell über unsere Verhältnisse leben", sagt die Bundesvorsitzende des Verbands, Sarna Röser, dem "Handelsblatt". "Die Bürde, die zukünftige Generationen zu tragen haben, wird durch die Schuldenlast immer schwerer."

05.14 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 351 auf 199.726, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um drei auf 9071 zu.

01.51 Uhr - In Tokio wird einem Medienbericht zufolge die höchste von vier Alarmstufen im Zusammenhang mit Coronaviren ausgerufen. Hintergrund sind steigende Fallzahlen vor allem bei jungen Arbeitern in den Zwanzigern und Dreißigern in den Rotlichtvierteln der Metropole. Die höchste Stufe deute darauf hin, dass sich "Coronavirus-Infektionen sehr wahrscheinlich ausbreiten", schreibt die Zeitung "Asahi". Die täglichen Fälle überstiegen in vier der vergangenen sechs Tage 200 Neuinfektionen und erreichten am vergangenen Freitag ein Allzeithoch von 243.

00.49 Uhr - US-Forscher bestätigen in einer Studie die Wirksamkeit eines Impfstoffkandidaten des Pharmakonzerns Moderna MRNA.O . Bei allen 45 gesunden Teilnehmern habe der Impfstoff eine gewünschte Immunabwehr hervorgerufen, berichtet die Wissenschaftler im New England Journal of Medicine. Bei keinem der Probanden traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf, aber mehr als die Hälfte berichtete über leichte oder mäßige Reaktionen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Muskelschmerzen oder Schmerzen an der Injektionsstelle. Die US-Regierung unterstützt den Impfstoff von Moderna mit fast einer halben Milliarde Dollar und hat ihn als einen der ersten an großangelegten Studien am Menschen zugelassen.

00.01 Uhr - Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 41.857 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 1,926 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 1300 auf 74.133 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

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