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VIRUS-TICKER-Staatsminister Roth erwartet zähe Verhandlungen bei EU-Gipfel

Veröffentlicht am 17.07.2020, 07:54
© Reuters.
BA
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17. Jul (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Coronavirus-Pandemie:

07.52 Uhr - Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth, rechnet mit zähen Verhandlungen bei EU-Gipfel zum Wiederaufbaufonds in der Coronakrise. "Das könnte ein langes Wochenende werden", sagt er im Deutschlandfunk. Allen müsse klar sein, dass man jetzt ein Signal der Solidarität senden und Kompromissbereitschaft zeigen müsse. "Es darf keine Politik der Trippelschritte geben." Sein Vorschlag an die EU-Staats- und Regierungschefs laute daher: "Reißt euch zusammen. Jetzt im Juli eine Entscheidung treffen, und dieses Wochenende ist der ideale Zeitpunkt dafür." Deutschland als Exportnation habe das größte Interesse daran, dass die EU zu wirtschaftlichem Aufschwung und zu sozialer Stabilität zurückfinde.

07.07 Uhr - In Israel verhängt die Regierung für das bevorstehende Wochenende neue Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Zwar dürfen die Bürger ihre Häuser verlassen, aber Einkaufszentren, Geschäfte, Schwimmbäder, Zoos und Museen bleiben von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen geschlossen, heißt es in einer Mitteilung der Regierung.

05.10 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um 583 auf 200.843, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um vier auf 9082 zu.

04.27 Uhr - Die US-Regierung will europäische Studierende von den Corona-Reisebeschränkungen ausnehmen. Das gibt das amerikanische Außenministerium bekannt. Zudem solle es Ausnahmen für einige Au-pairs und Familienmitglieder von Visa-Inhabern geben. Der Schritt ist Teil der US-Bemühungen, den internationalen Reiseverkehr nach den massiven Beschränkungen wegen der Corona-Krise wieder allmählich zu öffnen. US-Präsident Donald Trump hatte im März die Einreise von Personen aus den meisten europäischen Ländern wegen der steigenden Zahl an Neuinfektionen untersagt.

04.00 Uhr - Die angeschlagene Fluggesellschaft British Airways stellt wegen der Coronavirus-Pandemie all ihre Boeing (NYSE:BA) 747 außer Dienst. Die Stilllegung der Jumbos erfolge mit sofortiger Wirkung, teilt die Airline mit. Die Pandemie hat die Flugbranche hat getroffen. British Airways wolle außerdem mehr Flüge mit modernen und kraftstoffeffizienten Maschinen bedienen.

03.38 Uhr - Die Vereinten Nationen (UN) fordern in der Coronakrise weitere Milliarden-Hilfen von reichen Ländern. Die bisherige Unterstützung für arme Staaten sei bislang "äußerst unangemessen und kurzsichtig" gewesen, erklärte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock. Die G20-Länder sollten jetzt mehr auf den Tisch legen, sonst müssten sie später einen hohen Preis zahlen. Die Pandemie drohe Konflikte, Hunger, Armut und andere schwere Krankheiten weiter zu verschärfen. Bislang hätten die UN lediglich 1,7 Milliarden Dollar erhalten. Sie brauchten jedoch für die Corona-Hilfe in armen Ländern im laufenden Jahr rund 10,3 Milliarden Dollar. Mit dem Geld sollen Gesundheitsprojekte und andere humanitäre Programme vor allem in Afrika und Südamerika finanziert werden.

03:00 Uhr - Das mexikanische Gesundheitsministerium bestätigt innerhalb eines Tages 6406 Neuinfektionen und 668 weitere Todesfälle. Insgesamt sind in Mexiko nach offiziellen Angaben 324.041 Menschen mit dem Virus infiziert und 37.574 Personen an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die Regierung in Mexiko-Stadt geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Erkrankten wahrscheinlich deutlich höher liegt als die bestätigten Fälle.

02:40 Uhr - Die Zahl der bekannten Neuinfektionen in den USA steigt nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters auf einen Rekordwert. Demnach wurden am Donnerstag 75.255 neue Fälle registriert. Der bisherige Höchstwert betrug 69.070 am vergangenen Freitag. Im Juni legten die täglichen Neuinfektionen im Durchschnitt um 28.000 zu. Im Juli waren es bereits 57.625. Der US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci hatte vor kurzem davor gewarnt, dass die USA die Schwelle von 100.000 täglichen Neuinfizierten mit dem Coronavirus überschreiten könnten, sollten die Amerikaner keine Masken tragen und keinen Mindestabstand halten.

02.20 Uhr - China meldet zehn neue Covid-19-Erkrankungen. Neun davon seien auf Einreisende aus Übersee zurückzuführen, teilen die Gesundheitsbehörden mit. Für den Vortag hatten die Behörden nur eine Infektion gemeldet. In Peking habe sich den elften Tag in Folge niemand infiziert. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle in China liegt nun bei 83.622, während die Zahl der Todesfälle unverändert bei 4634 bleibt.

02.00 Uhr - Die US-Seuchenbehörde CDC verlängert das Verbot für Kreuzfahrtschiffe. Die Maßnahme solle nun bis Ende September gelten, teilt die CDC mit. Mitte März hatte die Behörde das Auslaufen der Touristenschiffe zunächst bis zum 24. Juli untersagt. Mit dem Schritt soll eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden. Die Corona-Krise trifft die Kreuzfahrtindustrie hart.

00.55 Uhr - Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 45.403 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 2,012 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 1322 auf 76.688 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

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