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VIRUS-TICKER-Viele Ökonomen unzufrieden mit Corona-Wirtschaftspolitik

Veröffentlicht am 02.03.2021, 07:59
Aktualisiert 02.03.2021, 08:00
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02. Mrz (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

07.50 Uhr - Ökonomen sind in ihrer Einschätzung der aktuellen Corona-Wirtschaftspolitik in Deutschland gespalten. 27 Prozent sind "eher unzufrieden" und weitere 20 Prozent sogar "sehr unzufrieden" damit, wie aus einer Umfrage des Ifo-Instituts in Zusammenarbeit mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hervorgeht, für die 177 Wirtschaftsprofessoren an deutschen Universitäten befragt wurden. Rund 20 Prozent sagten, sie seien "eher zufrieden" mit der Corona-Wirtschaftspolitik, zwei Prozent sind sogar "sehr zufrieden", 30 Prozent antworteten mit "teils-teils". "Die Ergebnisse des neuen Ökonomenpanels legen nahe, dass bei der Corona-Wirtschaftspolitik noch deutlich Luft nach oben ist", sagte Niklas Potrafke, Leiter des Ifo-Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie.

06.45 Uhr - Der US-Seuchenexperte Anthony Fauci hat sich gegen den Aufschub der zweiten Corona-Impfung mit den Mitteln von Biontech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE und Pfizer PFE.N sowie von Moderna MRNA.O ausgesprochen. Bei einem solchen Aufschub, um mehr Menschen zu impfen, bestünden die Gefahren, dass die Menschen weniger geschützt seien und sich Virus-Varianten ausbreiten, sagt der medizinische Chefberater von Präsident Joe Biden der "Washington Post". Zudem könne bei einer plötzlichen Änderung der Pläne das Vertrauen der Bürger in die Impfstrategie der Regierung schwinden.

05.26 Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 3943 neue Positiv-Tests. Das sind fast 60 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche. 358 weitere Menschen starben, die zuvor positiv getestet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 65,4 von 65,8. In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie über 2,45 Millionen Menschen angesteckt. 70.463 Personen sind gestorben.

04.44 Uhr - Der deutsche Bekleidungskonzern s.Oliver will bei einer Verlängerung des Lockdowns vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. "Man kann uns Händler nicht nach Belieben an- und ausschalten! Das bringt uns in finanzielle Probleme", sagt Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" laut einem Vorabbericht. Der Manager wirft Bund und Ländern eine Ungleichbehandlung im Handel vor. "Der Lebensmitteleinzelhandel und die Drogeriemärkte sind geöffnet und erfreuen sich bester Besucherfrequenzen."

3.53 Uhr - Der Impfstoff der US-Pharmakonzerns Novavax NVAX.O soll im Mai in den USA zugelassen werden, wenn die US-Arzneimittelbehörde FDA grünes Licht gibt. Grundlage für die Zulassung seien die Daten aus einer Studie, die das Unternehmen in Großbritannien gesammelt habe, teilt Novavax-Vorstandsvorsitzender Stanley Erck mit. In den kommenden Wochen soll dafür eine Auswertung vorliegen. Vorläufige Daten aus der britischen Studie zeigen, dass der Impfstoff zu etwa 96 Prozent gegen die ursprüngliche Version des Coronavirus und zu etwa 86 Prozent gegen die jetzt weit verbreitete britische Variante wirksam ist.

02.30 Uhr - SPD-Chef Norbert Walter-Borjans wirft CDU-Kanzlerin Angela Merkel und den Unionsministern im Bundeskabinett Versagen in der Corona-Krise vor. "Wir haben eine Regierungschefin, die in der Koordinierung in dieser Krise einiges vermissen lässt", kritisiert Walter-Borjans laut einem Vorabbericht der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstagausgabe). Gerade jetzt würden besonders geforderte Verantwortungsträger auf der Seite des Koalitionspartners ihrer Aufgabe nicht gerecht. Walter-Borjans kündigte einen harten Wahlkampf an.

02.05 Uhr - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wirbt für Lockerungen. "Die Menschen sind nach dem Lockdown erschöpft", sagt der amtierende Bundesratspräsident den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagausgaben) laut einem Vorabbericht. Es müsse verhindert werden, dass "vieles in den illegalen Bereich wandert". Sonst breite sich das Virus noch stärker aus. Als Beispiel nannte Haseloff den Sport: "Statt unkontrollierter Sporttreffs von Gruppen können wir Sport bis zu fünf Personen wieder zulassen, wenn die Vereine darauf achten, dass die Hygieneregeln eingehalten werden. Was wir im Moment machen, kann nicht dauerhaft so bleiben."

00.45 Uhr - Die Zufriedenheit der Deutschen mit der Bekämpfung der Corona-Krise ist einer Forsa-Umfrage zufolge in den Bundesländern sehr unterschiedlich. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" veröffentlicht die Umfrageergebnisse bereits am Dienstag in einem Vorabbericht. Demzufolge besteht eine hohe Zufriedenheit unter Bürgerinnen und Bürgern in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. In beiden Ländern erklären jeweils 72 Prozent der Befragten, die Krise sei bisher "alles in allem" gut bewältigt worden. In Schleswig-Holstein sind es 71 und in Hamburg 70 Prozent. In Thüringen dagegen sind 57 Prozent der Befragten nicht zufrieden. Auch in Sachsen, Berlin und Nordrhein-Westfalen war die Stimmung eher schlecht. Die Repräsentativbefragung wurde Mitte Februar durchgeführt. Das Forsa Institut befragte insgesamt 7980 Deutsche.

00.33 Uhr - Nordrhein-Westfalens Regierungschef Armin Laschet spricht sich für kontrollierte Öffnungsschritte ohne Fokussierung auf Inzidenzwerte anstatt eines langen Corona-Lockdowns aus. "Jetzt gilt konzentrierte Sicherheit statt dauerhaftes Schließen", sagt Laschet dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" laut einem Vorab-Bericht. Die sozialen, wirtschaftlichen und psychischen Schäden der Pandemie müssten sorgfältig abgewogen werden. Er fordert eine vorsichtige Öffnung mit einer ganzen Breite von Schutzmassnahmen und den besseren Einsatz digitaler Möglichkeiten.

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