Investing.com – Am Donnerstag fiel der Bitcoin-Preis aufgrund erneuter Bedenken hinsichtlich der Token-Verteilungen durch die mittlerweile insolvente Krypto-Börse Mt Gox und verstärkter Kapitalabflüsse von großen Börsen. Das schwächte die Risikobereitschaft der Investoren weiter.
Mt Gox-Bedenken wieder im Fokus
Die Verunsicherung bezüglich des Verkaufsdrucks, der durch Token-Verteilungen von Mt Gox entstehen könnte, rückte diese Woche erneut in den Vordergrund. Dies passierte, nachdem eine Wallet, die mit der Börse in Verbindung steht und 2 Milliarden Dollar in Bitcoin hält, Test-Transaktionen durchführte. Dieser Schritt könnte eine neue Runde von Token-Verteilungen durch die Börse einleiten, die bereits begonnen hat. Diese Bitcoin wurden im Jahr 2014 während eines Hacks gestohlen und sollen nun an die geschädigten Kunden verteilt werden.
Auch wenn unklar ist, wie viel Bitcoin durch diese Verteilungen auf den Markt kommen wird, sind Händler nervös über den möglichen Verkaufsdruck auf die größte Kryptowährung der Welt.
USDT-Abflüsse deuten auf weitere Preisschwäche hin
Das Research-Unternehmen für Digital-Assets IntoTheBlock gab am Mittwoch bekannt, dass etwa 1 Milliarde Dollar des Stablecoins USDT diese Woche von Kryptobörsen abgezogen wurden. Solche umfangreichen USDT-Abflüsse haben in den letzten Monaten oft Preisschwächen bei Bitcoin angekündigt und könnten darauf hindeuten, dass Händler Gelder von den Börsen abziehen, um sich auf ein risikoscheues Ereignis vorzubereiten.
Der Bitcoin verzeichnet aktuell bei 58.130 Dollar einen Verlust von -4,5 %.