Laut einem Aktionärsbrief vom einen 20. Dezember, den der CEO Aroosh Thillainathan verfasst hat, wird die deutsche Bitcoin-Mining-Firma Northern Data zwischen 202 Millionen US-Dollar und 206 Millionen US-Dollar an Umsätzen aus ihrem Krypto-Mining-Betrieb dieses Jahr erzielen. Im Schnitt wäre das ein Wachstum um 1,11 Prozent im Vergleich zum Gesamtumsatz des Jahres 2021, der bei 202 Millionen US-Dollar lag. Thillainathan fügte hinzu:
"Northern Data hat keine Schulden und hat daher die einzigartige Möglichkeit, sich zu konsolidieren und unsere aktuelle Position in Bitcoin-Mining zu stärken. Gleichzeitig können wir Cloud-Lösungen und Kollokationsdienste noch leistungsfähiger machen. Wir sehen beträchtliche Chancen im Markt für Hochleistungscomputing, den wir ins Auge gefasst haben."Der Blockchain-CEO erklärte auch, dass Anleger etwa 43 Millionen US-Dollar bis 80 Millionen US-Dollar an bereinigtem Einkommen vor Zinsen, Steuern, Entwertung und Amortisierung erwarten können. Dieses wird kurz als EBITDA bezeichnet. Im Jahr 2021 hat Northern Data ein EBITDA in Höhe von 95,2 Millionen US-Dollar erzielt. Die unbereinigte Summe lag dabei sogar deutlich höher, was auf besondere Umstände zurückzuführen ist, etwa die Entschädigungen für die US-Tochter Whinstone aufgrund der Stromausfälle wegen dem Wetter sowie den Verkauf von Whinstone.
Thillainathan erklärte, dass das mangelnde Wachstum auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurückzuführen sei. Etwa der Anstieg der Hashrate um 46 Prozent, die um 60 Prozent gefallenen BTC-Preise sowie die extremen Strompreisanstiege.