Investing.com – Der Kurs von Bitcoin hat sich am Montag erholt, nachdem er am Sonntag auf bis zu 5.787 USD gefallen war, was sein bisher niedrigster Stand in 2018 war, als die japanische Regulierungsbehörde Verbesserungsmaßnahmen an allen Börsen im Land forderte.
Bitcoin wurde um 07:30 MEZ zu an der Kryptobörse Bitfinex zu 6.169,90 USD gehandelt, 4,1% über seinem Kurs von vor 24 Stunden.
Ethereum, die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung der Welt, lag an der Bitfinex zuletzt 0,6% höher auf 450,60 USD.
Ripples XRP Token kletterte an dem Handelsplatz Poloniex um 2,5% auf 0,47575 USD.
Unterdessen verteuerte sich Litecoin um 3,7% auf 79,96 USD.
Bitcoin fiel am Sonntag auf bis zu 5.787 USD, was einen Wertverlust von mehr als 70% darstellt, verglichen mit seinem Hoch von nur knapp unter 20.000 USD im Dezember.
Der Kursverfall setzte auf Meldungen hin ein, dass Japans Finanzdienstleistungsagentur (Financial Services Agency, FSA) sechs lokale Kryptobörsen mit Auflagen zur Verbesserung ihre Geschäftsmodell belegt hat.
Die Unternehmen müssen ihre Pläne bis zu 23. Juli vorlegen, so die FSA.
“Am Markt sind die Umsätze weiterhin gering und er hat es noch nicht vermocht aus seinem gegenwärtigen Abwärtstrend auszubrechen, was ihn anfällig für Ausverkäufe macht.” sagte Ryan Rabaglia, Handelschef für Kryptowährungen bei Octagon Strategy Ltd. in Hong Kong, in einer Email. “Auch wenn der Markt negativ reagierte, sehe ich das [die Forderungen der FSA] als positiv für die Industrie als Ganzes an.”
Bitflyer, QUOINE, Bitbank, BTCBOX, BITPoint Japan und Tech Bureau waren die Börsen, die sich die FSA Berichten nach vorgeknöpft hatte.
Bitcoin fiel am vergangenen Mittwoch um bis zu 200 USD, nachdem es Nachrichten von einem Sicherheitsleck in der südkoreanischen Börse Bithumb gegeben hatte. Die Börse kündigte am asiatischen Mittwochmorgen an, dass sie gehackt worden ist und 35 Mrd Won (31,5 Mio USD) an virtuellen Münzen gestohlen worden sind.