Investing.com – Es ist ruhig geworden um den Bitcoin, der sich immer noch nicht von seinem Absturz im November erholen konnte, der durch den FTX-Kollaps ausgelöst wurde. Einige Investoren sind jedoch der Meinung, dass der Bullenmarkt unmittelbar bevorstehen dürfte.
Dies gilt insbesondere für Erik Voorhees, Krypto-Veteran und Geschäftsführer von ShapeShift. Er ist überzeugt, dass sich der Wert von Bitcoin bis zum Sommer 2023 mehr als verdoppeln könnte.
Nächster Bitcoin-Bullenmarkt steht bevor, +140 Prozent bis Sommer
In einem neuen Interview mit dem Podcast Bankless behauptete Voorhees tatsächlich, dass es kein weiteres Jahrzehnt für einen Krypto-Bullenmarkt benötigen würde:
„Es wird keine zehn Jahre dauern. Wenn es zehn Jahre dauert, bis ein Bullenmarkt entsteht, ist das Ganze wahrscheinlich gescheitert. Daher bin ich glücklich, dass auf diese Weise eingrenzen zu können. Ich tippe auf die nächsten sechs Monate bis drei Jahre. Ich denke, das ist in der Regel die Zeit, die es braucht, bis sich die Einstellung der Menschen zu ändern beginnt und die spekulativen Zyklen zurückkehren“.
Er erklärte, dass sich die makroökonomischen Bedingungen verbessern müssen. Das allein reicht jedoch nicht, dann auch die Fed muss klare Signale für einen Wendepunkt hin zu einer weniger hawkishen Politik aussenden. Nur dann kann es zu einem nachhaltigen Anstieg kommen, was seiner Meinung nach früher passieren könnte, als man denkt.
„Das hat auch viel mit dem makroökonomischen Umfeld zu tun. Solange die Zinssätze hoch bleiben und die monetären Bedingungen verschärft werden, wird es Gegenwind geben. Das wird sich Anfang bis Mitte [2023] zu ändern beginnen. Es würde mich daher nicht überraschen, wenn der Bitcoin bis zum Sommer auf 40.000 Dollar steigen würde“.
Im Vergleich zum aktuellen Kurs von 16.700 US-Dollar bedeutet dies ein Aufwärtspotenzial von +140 Prozent.
Voorhees verweist auf die Bedeutung des Besitzes von Kryptowährungen
Das Jahr 2022, in dem es viele Skandale und Insolvenzen gab, ließ Voorhees ebenfalls Revue passieren und betonte wie viele andere die Bedeutung des Besitzes von Kryptowährungen.
„Die Lektion, welche die Menschen immer wieder lernen müssen, ist die Gefahr von Börsen und Wallets. Das ist keine neue Lektion. Es ist eine, die wir weiterhin vermitteln müssen. Und ich erwarte nicht, dass sich die Neulinge in der Welt der Kryptowährungen direkt der Selbstverwahrung zuwenden werden. Aber es ist sicher, dass jeder, der schon eine Weile in der Branche ist und einige dieser Dinge lernt, verstehen muss, wie man Kryptowährungen sicher aufbewahrt“.
Überdies betonte er, dass die Tatsache, dass Kryptowährungen überwiegend über Handelsplattformen und andere Online-Dienste gehalten werden, neben dem Risiko des Bankrotts der Plattformen noch weitere Nachteile mit sich bringt. Er erklärte: „Wenn die Mehrheit der Krypto-Gelder und des Krypto-Vermögens bei Vermittlern liegt: A) werden wir nie der Regulierung entgehen und B) werden wir immer fremden Menschen vertrauen müssen“.