Investing.com - Bitcoin steigt am Donnerstag, nachdem Thailand das Datum für seine ICO-Vorschriften (Initial Coin Offerning) bekannt gab und Malte eine Reihe von Krypto- und Blockchain-Gesetze verabschiedete.
Bitcoin notierte zuletzt auf 6.630,50 Dollar und damit 1,33 Prozent im Plus auf dem Handelsplatz Bitfinex.
Thailands ICO-Vorschriften treten am 16. Juli in Kraft, wie die Thai Securities and Exchange Commission am Mittwoch bekannt gab. Die neue Regelung sieht ein zweistufiges Überprüfungsverfahren von "ICO-Portale" vor. Die im März angekündigten Gesetze machen Thailand zur ersten Regierung, die ICOs erlaubt, in einem regulierten Umfeld zu operieren.
Interessierte ICO-Betreiber müssen eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen, bevor sie sich bewerben können, darunter ein Kapital von mindestens 5 Millionen thailändischen Baht und die Offenlegung technischer Funktionen und Investitionspläne.
In Malta hat das Parlament inzwischen drei Gesetzesvorlagen zur Schaffung eines Regulierungsrahmens für digitale Münzen verabschiedet. Die Gesetzentwürfe, genannt Malta Digital Innovation Authority Act, Innovative Technological Arrangement and Services Act und Virtual Financial Asset Act, wurden am Mittwoch verabschiedet. Sie werden es dem Land ermöglichen, Ressourcen für Unternehmen zur Verfügung zu stellen, die in einem regulierten Umfeld arbeiten, sagte Silvio Schembri, Maltas parlamentarischer Sekretär für digitale Wirtschaft.
Die Kryptowährungen waren insgesamt höher, wobei die Marktkapitalisierung der Münzen zum Zeitpunkt des Berichts leicht auf 273 Mrd. $ anstieg, verglichen mit 269 Mrd. $ am Mittwoch.
Ethereum stieg um 1,47 Prozent auf 472,97 Dollar auf Bitfinex. Ripple, die nach Marktkapitalisierung drittgrößte Kryptowährung, stieg um 0,96 Prozent auf 0,48850 Dollar, während Litecoin um 1,49 Prozent auf 84,44 Dollar sank.
In anderen Nachrichten des Tages wurden die Gründer von Ripple Labs, die Ripple geschaffen haben, wegen Wertpapierbetrugs verklagt. Die Klage behauptet, dass die Angeklagten Geld verdient haben, indem sie gegen die Gesetze der Bundesstaaten und Bundeswertpapiere verstoßen haben, und verlangt eine Rückerstattung sowie Schadenersatz.
Tom Channick, Ripple's Leiter der Unternehmenskommunikation, sagte als Reaktion auf den Rechtsstreit, dass es an der U.S. Securities and Exchange Commission sei, zu entscheiden, ob die digitale Münze ein Wertpapier sei. Sie glauben, dass es das nicht ist, fügte er hinzu.