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Bitcoin: Russland greift hart durch – Krypto-Zahlungsverbot

Veröffentlicht am 22.02.2022, 16:41
© Reuters.

Investing.com – Es zeichnete sich bereits vor einigen Wochen ab, dass es in Russland zu keinem Verbot von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum kommen wird, obwohl dies der ausdrückliche Wunsch der russischen Zentralbank CBR gewesen war.

Stattdessen erarbeitete das Finanzministerium einen neuen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Kryptowährungen, welcher der Regierung nun vorgelegt wurde.

Um eine Kapitalflucht aus dem Rubel in Kryptos zu verhindern, sieht das Gesetz vor, dass Kryptowährungen lediglich als Anlageinstrument zu betrachten sind, während der Einsatz als Zahlungsmittel bei Strafe verboten wird.

Hinzu kommt eine Pflicht zur Identifizierung von Kryptowährungsinvestoren. Das beinhaltet unter anderem, dass sich Betreiber von Kryptobörsen registrieren lassen müssen. Gleichzeitig werden die Geschäfte in Bezug auf die Erfüllung von Standards im Bereich der Unternehmensführung, Informationsspeicherung, Innenrevision und Risikomanagement überprüft. Kryptobörsen erhalten nur dann eine Zulassung zur Erbringung ihrer Dienstleistungen, wenn sie eine Niederlassung in Russland haben.

Um zu gewährleisten, dass die Identität der Inhaber von Kryptowährungen bekannt ist, werden Ein- und Auszahlungen für Kryptobörsen nur über niedergelassene traditionelle Finanzinstitute möglich sein.

Privatanleger sollen insofern vor den Unwägbarkeiten des Kryptomarktes geschützt werden, indem es jährliche Obergrenzen für Investitionen in diesen Sektor gibt.

Wer Kryptowährungen im Wert von bis zu 600.000 Rubel (7600 Dollar) pro Jahr kaufen möchte, der muss einen Online-Test bestehen. Für Nutzer, denen dies nicht möglich ist, gibt es eine jährliche Obergrenze von 50.000 Rubel (600 Dollar).

Von Marco Oehrl

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