Investing.com – Das Verbrennen von Shiba Inu ist schon seit vielen Monaten recht populär. Das Ziel der zum Teil koordinierten Vernichtung von Token ist es, den Preis in die Höhe zu treiben.
Seitdem die ShibArmy damit begonnen hat den Kurs gezielt ins Visier zu nehmen, wurden über 250 Milliarden Token verbrannt. Von dem gemeinsamen Ziel die 0,10 Dollar zu erreichen, ist man jedoch noch Lichtjahre entfernt und es zeichnet sich bereits ab, dass eine neue Taktik unausweichlich ist.
Der Finanzjournalist Will Ashworth hat hingegen eine viel bessere Idee als das Verbrennen von Token, was immer nur sehr kurzfristige Auswirkungen hat. Er empfiehlt einen Reverse Split. Das bedeutet, dass die im Umlauf befindlichen Token in einem bestimmten Verhältnis in neue Token getauscht werden.
Bei einem angenommenen Verhältnis von 10:1 würden aus 10 alten SHIB 1 neuer werden, was die Gesamtzahl erheblich verringert. Dadurch steigen die verbleibenden Token automatisch im Wert, während das Interesse zunimmt. Solch eine drastische Reduzierung ist mit dem Verbrennen nahezu unmöglich. Ashworth erklärt:
„Mein Freund, Herr Enomoto, spricht oft vom Gesetz der kleinen Zahlen. Und während ich dies schreibe, wird der Shiba Inu mit 0,00002899 Dollar unter dem Kurs vom letzten Oktober gehandelt.
Sicherlich kann man argumentieren, dass ein Token-Preis von 1 Dollar mehr Leute davon abhalten würde, SHIB-USD zu kaufen, aber jahrelang ließen Unternehmen ihre Aktienkurse ohne große Bedenken in den Bereich von Hunderten und dann Tausenden von Dollar steigen. Jetzt, wo es Bruchteile von Aktien gibt, ist das kein Problem mehr.
Warum also den Preis so niedrig halten? Warum nicht eine massive Verbrennung, die 50 Prozent des Gesamtangebots eliminiert? Hauptsache, der Preis steigt über 1 Dollar.“
Es gibt also die Möglichkeit, dem SHIB einen ordentlichen Schub nach oben zu verleihen und ihn somit attraktiver zu machen. Nun liegt es einzig und allein an der Community, diesen Schritt zu unterstützen.
Shiba Inu technische Kursmarken
Die Erholung des Shiba Inu vom jüngsten Tief aus dem Bereich der 0,000017 Dollar stieß am 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,000035 Dollar auf einen unüberwindbaren Widerstand.
In den vergangenen zwei Wochen bildeten sich anschließend niedrigere Tiefs und Hochs, woraus sich ein fallender Trendkanal ergibt. Aktuell kämpft der Kurs mit der Unterstützung des 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 0,000025 Dollar. Sollte dieses Niveau nachhaltig unterschritten werden, muss mit einem Test des 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,000022 Dollar gerechnet werden.
Indes ist für eine nachhaltige Erholung ein Überschreiten sowohl des 50 Prozent Fibo-Retracements von 0,000028 Dollar als auch des Kanalwiderstands nötig. Solange dies nicht der Fall ist, sind weitere Verluste absehbar.
Von Marco Oehrl
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