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Bitcoin steigt erstmals seit 3 Wochen über 17.000 Dollar

Veröffentlicht am 09.01.2023, 06:48
Aktualisiert 09.01.2023, 09:12
© Reuters.
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von Ambar Warrick 

Invesitng.com - Der Bitcoin ist am Montag erstmals seit Mitte Dezember über die Marke von 17.000 Dollar gestiegen. Marktteilnehmer hoffen, dass die US-Notenbank in diesem Jahr ihre restriktive Haltung aufgibt, was zinslose Anlagen wie Kryptowährungen wieder attraktiver macht.

Die weltgrößte Kryptowährung stieg bis 08:56 Uhr MEZ um 1,7 % auf 17.235,3 Dollar, begünstigt durch die Schwäche des Dollars, nachdem die am Freitag veröffentlichten Jobdaten eine Verlangsamung auf dem US-Arbeitsmarkt zeigten. Das nimmt der Federal Reserve den Spielraum für weitere drastische Zinserhöhungen.

Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt Ethereum erklomm ebenfalls ein Dreiwochenhoch und überstieg mit einem Plus von 4 % zum ersten Mal seit Mitte Dezember die Marke von 1.300 Dollar.

Die Aussicht auf langsamere Zinserhöhungen durch die Fed sorgt für große Erleichterung am Krypto-Markt, der 2022 erheblich an Wert verlor, als die geldpolitische Straffung der US-Notenbank die extrem lockere Geldpolitik der letzten zwei Jahre beendete. Der drastische Wertverlust zog auch etliche Insolvenzen prominenter Unternehmen nach sich, unter denen der Krypto-Markt noch immer leidet.

Im Mittelpunkt der Investoren stehen in dieser Woche auch die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Anzeichen für einen nachlassenden Preisdruck könnten die Fed dazu veranlassen, ihre aggressive Rhetorik zu zügeln.

Doch obwohl Bitcoin von einer weniger aggressiven Fed profitieren könnte, kostet die Kryptowährung nur noch einen Bruchteil der im Jahr 2021 erreichten Höchststände. Die Cyberdevise stürzte im Jahr 2022 um 65 % ab und ließ damit Zweifel an ihrem angestrebten Status als Wertaufbewahrungsmittel, Währung oder sogar als Absicherung gegen Inflation aufkommen.

Dieser steile Wertverlust in Verbindung mit einer Reihe aufsehenerregender Krypto-Pleiten im Jahr 2022 hat auch die Stimmung unter den Kleinanlegern gegenüber Kryptowährungen im Allgemeinen getrübt.

Der Krypto-Bereich verlor im Jahr 2022 mehr als zwei Drittel seines Wertes und hatte bisher Mühe, sich in der ersten Handelswoche des Jahres zu erholen.

Dennoch haben vergangene Zyklen gezeigt, dass Kryptowährungen nur in Zeiten einer lockeren Geldpolitik einen Bullenlauf erleben. Da die US-Notenbank Fed ihre restriktive Haltung in diesem Jahr aufweichen und ihren Zinserhöhungszyklus möglicherweise später in diesem Jahr pausieren wird, könnten Kryptowährungen auf dem Weg ins Jahr 2024 eine gewisse Stärke erleben.

Doch ob sich die Branche von dem schweren Stimmungseinbruch im Retail-Bereich und der potenziellen Verschärfung der Regulierung erholen kann, bleibt abzuwarten.

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