Investing.com – Die Missstände im Krypto-Sektor sind so erheblich, dass sie in diesem Jahr zum Zusammenbruch mehrerer namhafter Projekte führten. Dies wiederum lässt die Rufe der Krypto-Gegner nach einem Verbot immer lauter werden.
Der Vorsitzende des Bankenausschusses im US-Senat, Senator Sherrod Brown, sprach sich auf NBC ebenfalls dafür aus, dass die beiden Regulierungsbehörden, die Securities Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ein Verbot in Betracht ziehen sollten.
Laut Brown beweist der FTX-Kollaps, dass ein Verbot thematisiert werden muss. Seit Monaten ist der Senator bereits dabei, über die Gefahren von Kryptowährungen aufzuklären:
„Ich habe mich bereits an das Finanzministerium und den Minister gewandt und um eine regierungsweite Bewertung durch alle verschiedenen Regulierungsbehörden gebeten [....]. Die SEC war besonders aktiv. Wir müssen auf diesem Weg und bei der Gesetzgebung Fortschritte machen“.
Während Brown versucht, mehr Unterstützer für sich zu gewinnen, um die USA zu einer kryptofreien Zone zu erklären, gibt es aber auch einflussreiche Fürsprecher.
Einer von ihnen ist Senator Tom Emmer. Er sieht in dem Untergang von FTX keinesfalls einen Beweis dafür, dass der gesamte Kryptosektor verboten gehört. Vielmehr setzt er sich dafür ein, dass bei den Regulierungsbemühungen darauf geachtet werden muss, dass die USA in diesem Bereich auch weiterhin innovationsfreundlich bleiben.
Von Marco Oehrl
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