Investing.com – Obwohl es einige Blockchains gibt, die als heiße Kandidaten dafür gehandelt werden, dass sie Ethereum den Rang ablaufen können, bleibt die Mutter der Smart Contracts unangefochten auf Platz 1.
Der Technologien, die auf Ether-Basis entwickelt worden, möchte sich nun auch die Norges Bank, bedienen.
Die Zentralbank beschäftigt sich schon seit vielen Jahren damit, wie eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) sowohl dem Land als auch seiner Bevölkerung nützlich sein kann. Norwegen hat in diesem Bereich einen riesigen Vorteil, denn bereits im November 2020 stellte man fest, dass beim Verzicht auf Bargeld kein anderes Land auch nur annähernd an die norwegische Bevölkerung herankommt. Weniger als 4 Prozent der Norweger nutzen überhaupt noch Bargeld.
Inzwischen ist die Zentralbank an einem Punkt angekommen, an dem die in den vergangenen Jahren gesammelten Kenntnisse in die Tat umgesetzt werden sollen. Als Basis für die Entwicklung einer CBDC könnte die Ethereum-Blockchain dienen und so verkündete die Zentralbank, dass man mit der Ether L2 Chain Nahmii eine Partnerschaft eingegangen ist.
Nahmii erhält den Auftrag, die Sandbox für die digitale Version der norwegischen Krone zu hosten. Sämtliche großen norwegischen Banken werden in das Pilotprojekt involviert sein, um die Praxistauglichkeit bestmöglich abzubilden.
Ethereum technische Kursmarken
Ethereum verliert aktuell bei einem Ether Kurs von 2029,33 Dollar -2,46 Prozent. Damit findet der Handel in unmittelbarer Nähe der wichtigen psychologischen Unterstützung von 2000 Dollar statt.
Obwohl sich die Kryptowährung vom jüngsten Tief aus dem Bereich von 1796 Dollar erholen konnte, gelang es noch nicht das 23,6 Prozent Fibo-Retracement von 2216 Dollar zu testen.
Solange der Handel unter diesem wichtigen Widerstand stattfindet, ist mit Verlusten in Richtung des jüngsten Tiefs von 1796 Dollar zu rechnen.
Nur mit einem nachhaltigen Anstieg über das 23,6 Prozent Fibo-Retracement kann die Erholung in Richtung des 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 2407 Dollar ausgebaut werden.
Von Marco Oehrl
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