Investing.com – Die Regierung von Honduras hat in der Stadt Santa Lucia das Projekt „Bitcoin Valley“ ins Leben gerufen. Ein breites Spektrum an Unternehmen akzeptiert künftig in der Stadt Zahlungen in Bitcoin.
Mit dem „Bitcoin Valley“ strebt Honduras einen Einstieg in die wachsende Welt der Krypto-Assets an. Die Ankündigung erfolgte fast zehn Monate, nachdem das Nachbarland El Salvador den BTC offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hatte. El Salvador hält darüber hinaus BTC im Wert von mehreren Millionen US-Dollar.
„Um dem Nachbarn El Salvador in nichts nachzustehen, hat Honduras in einer Stadt, die 20 Minuten von der Hauptstadt Tegucigalpa entfernt liegt, ein 'Bitcoin Valley' ins Leben gerufen. Die zentralamerikanische Nation will die Nutzung von Bitcoin fördern, indem sie 60 Unternehmen dazu verpflichtet, Schulungen zu absolvieren und die Kryptowährung für ihre Produkte und Dienstleistungen zu verwenden. Obwohl es sich um einen Werbegag handelt, ist in letzter Zeit deutlich geworden, dass Entwicklungsländer wie El Salvador und Honduras ein großes Potenzial für den Einsatz von Krypto-Assets sehen. Dies gilt hauptsächlich dann, wenn die lokalen Währungen von Natur aus instabil sind“, erklärte Simon Peters, Marktanalyst bei eToro.
In El Salvador hat der Tourismus einen Sprung von etwa 30 Prozent gemacht, nachdem der BTC als gesetzliches Zahlungsmittel im eingeführt wurde. Allerdings hat das Land nach dem letzten BTC-Absturz auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen.