Die beiden japanischen Krypto-Lobbygruppen Japan Crypto-Asset Business Association (JCBA) und die Japan Crypto-Asset Exchange Association (JVCEA) fordern eine Steuerreform, die eine niedrigere Besteuerung für Privatanleger beim Handel mit Kryptowährungen vorsieht.
Der betreffende Änderungsvorschlag greift einige der wichtigsten Punkte auf, die die beiden Lobbygruppen als entscheidende Hürden für eine breite Adoption der Anlageklasse in Japan sehen, darunter Vereinfachungen bei der Angabe von Kryptowährungen in der Steuererklärung, die Wichtigkeit von Kryptowährungen im Rahmen von Japans Web3-Strategie und der internationale Vergleich bei der steuerrechtlichen Behandlung von Kryptowährungen in anderen Ländern.
In diesem Zusammenhang fordert der Entwurf Steuer von 20 % auf Kapitalerträge aus Krypto-Handelsgeschäften von Kleinanlegern. Verluste aus dem Handel mit Kryptowährungen sollen zudem für bis zu drei Jahre übertragen werden können. Dieselbe Steuer soll auch für den Handel von Krypto-Derivaten gelten.