Die niederländische Polizei hat den Gründer des Blockchain-Spiele-Entwicklungs-Startups Komodore64 verhaftet. Dieses soll 78 Mio. Euro von Investoren eingenommen haben, wie die Wirtschaftsnachrichtenplattform Sprout am 11. November berichtete.
Komodore64 wurde im Juni gegründet. Das Ziel des Startups war es, eine Spieleplattform zu schaffen, auf der Transaktionen über Blockchain überwacht werden können. Nun entpuppte sich das Unternehmen als Betrug, das sowohl Investoren als auch die eigenen Mitarbeiter täuschte. Das Projekt und sein firmeneigener Krypto-Coin K64, durch die rund 78 Mio. Euro an Investitionen zusammenkamen, haben Insolvenz angemeldet.
"Bekannte Investmentgesellschaft" beteiligtSam N., der Gründer von Komodore64, soll Investoren mit der Bahauptung angelockt haben, dass das Projekt Kapital von einer "bekannten Investmentgesellschaft" - nämlich der US-Investmentmanagementfirma Goldman Sachs (NYSE:GS) - erhalten habe. Dabei hat sich eine Gruppe von Leuten als Delegation der Investmentgesellschaft ausgegeben.