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Investing.com – Ripple reichte zum Beginn der Woche bei Richterin Analisa Torres einen ergänzenden Schriftsatz ein, in dem die Anwälte auf das Urteil im Gerichtsverfahren der SEC gegen Voyager verwiesen.
Binance.US beabsichtigt den angeschlagenen Kryptokreditgeber Voyager Digital zu übernehmen, wogegen die US-Wertpapieraufsichtsbehörde einen Einspruch einlegte. Ihrer Argumentation nach könnte es sich bei Binance.US um eine Kryptobörse handeln, die unregistrierte Wertpapiere anbietet. Außerdem könne es sich bei der Übertragung der VGX-Token selbst um eine Transaktion von unregistrierten Wertpapieren handeln.
Der zuständige Richter, Michael E. Wiles, wies den Einspruch der SEC mit der Begründung ab, dass die Regulierungsbehörde nicht eindeutig darlegen kann, auf welchen Fakten ihre Einschätzung beruht, wann es sich bei einer Kryptowährung um ein Wertpapier handelt.
Genau auf diesen Umstand wies die Ripple-Verteidigung mit ihrem ergänzenden Schriftsatz hin. Die SEC erklärte nun in einem Antwortschreiben auf den Schriftsatz, dass dieser für das aktuelle Verfahren keinerlei Bedeutung habe:
"Die Beklagten stellen die Aussagen des Voyager-Konkursgerichts unverschämt falsch dar und reißen ausgewählte Sätze aus dem Kontext. Dies ist ein irreführender Versuch, ihre erfolglose Fair-Notice-Verteidigung zu stärken".
Die Behörde stellt zudem fest, dass Richter Wiles nie gesagt habe, dass es den Marktteilnehmern an klaren Richtlinien fehlt, wie Ripple in seinem Schriftsatz behauptet.
Der Rechtsanwalt Jeremy Hogan kommentierte die Darstellung der SEC wie folgt:
"Der Versuch zu argumentieren, dass der Voyager-Richter nicht gesagt haben soll, dass der Krypto-Sektor mit einer eklatanten Unsicherheit zurechtkommen muss, ... ist zum Schmunzeln."
Ripple verliert aktuell bei einem XRP/USD Kurs von 0,4280 Dollar -4,49 Prozent, während sich der Wochengewinn auf 13,74 Prozent beläuft. Damit verzeichnet die Kryptowährung den größten Wochengewinn unter den Top20-Kryptos.
Auf Tagesschlusskursbasis konnte bisher verhindert werden, dass die Abwärtskorrektur vom Hoch aus dem Bereich von 0,4926 Dollar das 50 Prozent Fibo-Retracement von 0,4202 Dollar durchbrach.
Gestern gelang ein Tagesschlusskurs über dem 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 0,4373 Dollar, was für einen Ausbau der Aufwärtsbewegung in Richtung des 23,6 Prozent Fibo-Retracements von 0,4584 Dollar spricht.
Sollte es heute jedoch zu einem Tagesschlusskurs unter diesem Niveau kommen, wird sich der Fokus erneut auf das 50 Prozent Fibo-Retracement verlagern. Darunter würde sich die Tür für einen Ausbau der Korrektur in Richtung des 61,8 Prozent Fibo-Retracements von 0,4031 Dollar öffnen.
Von Marco Oehrl
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