PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben sich am Freitag vor dem am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht knapp im Minus präsentiert. Nur leicht belastet habe das Erdbeben vor der japanischen Küste und die mittlerweile wieder aufgehobene Tsunami-Warnung, hieß es. Laut ersten Meldungen haben die rund einen Meter hohen Wellen keine großen Schäden angerichtet. Der Auswahlindex EuroStoxx 50 lag zuletzt 0,29 Prozent tiefer bei 2.595,89 Punkte. In Paris sank der Cac 40 um 0,04 Prozent auf 3.600,34 Punkten. Der FTSE 100 in London verlor 0,10 Prozent auf 5.895,80 Punkte.
Im Mittelpunkt des Interesses am Freitag steht laut Börsianern die Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts für November. Volkswirte rechnen durchschnittlich mit 86.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Allerdings ist die Unsicherheit aufgrund von Wirbelsturm 'Sandy' höher als sonst. Mit den Daten 'dürfte sich heute entscheiden, ob die Börsen in Europa und den USA einen guten Abschluss der Weihnachtsrallywoche hinbekommen', kommentierte Händlerin Sarah Brylewski von Gekko Global Markets.
Nach dem ADP-Bericht vom Mittwoch und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe vom Donnerstag würde ein im Rahmen der Erwartungen ausfallender Arbeitsmarktbericht nicht verwundern, sagte Brylewski. Dies könnte mancher Anleger nutzen, 'um die Gewinne der guten Woche in Sicherheit zu bringen'. Es sei keinesfalls ausgemachte Sache, dass eine Weihnachtsrally auch bis Weihnachten laufen müsse, fügte sie hinzu und verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren häufig bereits mit der ersten Dezemberwoche die Luft nach oben raus war.
Unter den Einzelwerten waren Nokia mit einem Plus von zuletzt 3,61 Prozent Spitzenreiter im EuroStoxx 50. Damit holten die Aktien den Kursgewinn von der Stockholmer Börse vom Vortag nach, als die finnische Börse wegen eines Feiertags geschlossen war. Nokia hatte am Mittwoch mitgeteilt, mit seinem neuen Top-Modell Lumia 920T über eine Kooperation mit dem weltgrößten Mobilfunkkonzern China Mobile in China an den Start zu gehen.
Die Papiere von Alcatel-Lucent fielen um 2,83 Prozent. Das Papier wird nach 25 Jahren Präsenz im CAC 40 ab dem 24. Dezember nicht mehr im französischen Leitindex geführt. Roche-Titel kletterten um 0,60 Prozent. Zuvor hatten die Analysten von Morgan Stanley die Aktien des Schweizer Pharmakonzerns von 'Equal-weight' auf 'Overweight hochgestuft und das Kursziel von 148 auf 230 Franken angehoben./edh/fbr
Im Mittelpunkt des Interesses am Freitag steht laut Börsianern die Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts für November. Volkswirte rechnen durchschnittlich mit 86.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Allerdings ist die Unsicherheit aufgrund von Wirbelsturm 'Sandy' höher als sonst. Mit den Daten 'dürfte sich heute entscheiden, ob die Börsen in Europa und den USA einen guten Abschluss der Weihnachtsrallywoche hinbekommen', kommentierte Händlerin Sarah Brylewski von Gekko Global Markets.
Nach dem ADP-Bericht vom Mittwoch und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe vom Donnerstag würde ein im Rahmen der Erwartungen ausfallender Arbeitsmarktbericht nicht verwundern, sagte Brylewski. Dies könnte mancher Anleger nutzen, 'um die Gewinne der guten Woche in Sicherheit zu bringen'. Es sei keinesfalls ausgemachte Sache, dass eine Weihnachtsrally auch bis Weihnachten laufen müsse, fügte sie hinzu und verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren häufig bereits mit der ersten Dezemberwoche die Luft nach oben raus war.
Unter den Einzelwerten waren Nokia
Die Papiere von Alcatel-Lucent fielen um 2,83 Prozent. Das Papier wird nach 25 Jahren Präsenz im CAC 40 ab dem 24. Dezember nicht mehr im französischen Leitindex geführt. Roche-Titel