Investing.com - Die Geschäftserwartungen in Deutschland haben sich Branchendaten vom Dienstag zufolge, im September wesentlich stärker verbessert als zunächst erwartet, was Anlass zu neuer Zuversicht über die Lage im Wirtschaftsmotors des Euroraums gibt.
Wie das ZEW Zentrum für Wirtschaftsforschung berichtete, ist sein Index für die Geschäftserwartungen in Deutschland von 10,0 im August auf in diesem Monat 17,5 gestiegen. Analysten hatten mit einem kleineren Anstieg auf lediglich 12,5 gerechnet.
Bei diesem Index signalisiert ein Wert über 0,0 Optimismus, ein Ergebnis darunter bedeutet Pessimismus.
Der Index des gegenwärtigen Geschäftsumfelds stieg in diesem Monat ebenfalls überraschenderweise an. Er legte von 86,7 im August auf 87,9 im laufenden Monat zu, während ein leichter Rückgang auf 86,6 erwartet worden war.
Unterdessen ist der Index der Konjunkturerwartungen für die Eurozone im September auf 31,7 gestiegen, nach 29,3 im Vormonat, blieb damit aber hinter den Prognosen einer Verbesserung auf 32,4 zurück.
Unmittelbar nach dem Report lag der EUR/USD Kurs auf 1,1985, nach 1,1981 zuvor, während der EUR/GBP Kurs von 0,8884 auf 0,8889 gestiegen ist.
Unterdessen gaben die europäischen Aktienbörsen ein gemischtes Bild ab. Der Leitindex Euro Stoxx 50 gab 0,02% ab, derDax verlor 0,19%, der französische CAC 40 rutschte um 0,04% nach unten, während der FTSE 100 in London um 0,24% zulegte.