dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 11.02.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 11.02.2014, 17:10
Aktualisiert 11.02.2014, 17:20

Neue Fed-Chefin Yellen will eingeschlagenen Kurs fortsetzen

Die milliardenschweren Wertpapierkäufe, mit der die Fed die Wirtschaft anschieben will, würden 'in maßvollen Schritten' weiter verringert, soweit sich die konjunkturelle Erholung fortsetze. Der Kurs der Notenbank sei aber nicht vorgezeichnet, bekräftigte sie frühere Aussagen Bernankes. Sie sprach außerdem von einer 'großen Kontinuität' in der Geldpolitik.

Einigung im Streit um US-Schuldenlimit in Sicht

WASHINGTON - Bei der Erhöhung der Schuldenobergrenze für die USA zeichnet sich eine mögliche Einigung ab. Laut einem Bericht der 'Washington Post' vom Dienstag wollen Abgeordnete der Republikaner das Schuldenlimit für ein Jahr erhöhen. Im Gegenzug wollen sie die vor zwei Monaten beschlossene Kürzung von Pensionen für erwerbsfähige Veteranen des US-Militärs rückgängig machen, was viele Demokraten ebenfalls befürworten.

USA: Lagerbestände im Großhandel steigen weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände der Großhandelsunternehmen im Dezember den sechsten Monat in Folge gestiegen. Der Zuwachs fiel allerdings schwächer aus als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat legten die Bestände um 0,3 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten nur einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Lagerbestände um 0,5 Prozent gestiegen.

'SZ': Bundesregierung hebt Wachstumsprognose für 2014 leicht an

MÜNCHEN - Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr laut einem Pressebericht leicht angehoben. Die Regierung erwartet für 2014 ein gesamtwirtschaftliches Wachstum von 1,8 Prozent, schreibt die 'Süddeutsche Zeitung' (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf den Jahreswirtschaftsbericht. Das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als bisher vorausgesagt. Der Jahreswirtschaftsbericht soll am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Im Jahr 2015 soll das Bruttoinlandsprodukt um 2,0 Prozent zulegen.

Rechnungshof: Frankreich droht erneut Scheitern an Defizitziel

PARIS - Das hochverschuldete Frankreich droht auch dieses Jahr an seinen Zielen zur Defizitreduzierung zu scheitern. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht kommt der Rechnungshof in Paris zu dem Schluss, dass die Steuereinnahmen um bis zu sechs Milliarden Euro geringer ausfallen könnten als von der Regierung prognostiziert. Zudem wird die Umsetzbarkeit der geplanten Ausgabenkürzungen angezweifelt.

Koalition will noch 2014 mehr Verbraucherschutz auf Finanzmarkt

BERLIN - Nach der Insolvenz des Windparkfinanzierers Prokon will die Bundesregierung noch in diesem Jahr die Weichen für eine weitere Stärkung des Verbraucherschutzes stellen. Dabei geht es auch um strengere Vorgaben für den bisher wenig regulierten 'grauen Kapitalmarkt' sowie um mehr Befugnisse für die Finanzaufsicht Bafin. 'Wir wollen 2014 die entscheidenden Aufschläge machen', hieß es am Dienstag in Regierungskreisen in Berlin. Der bis 2008 zurückreichende Fall Prokon werde gründlich aufgearbeitet. Dies gelinge aber nicht über Nacht. Vorschläge zur Stabilisierung der Lebensversicherer würden noch im März oder April vorgelegt.

Lautenschläger wird Vize-Chefin der Euro-Bankenaufsicht

BRÜSSEL - Sabine Lautenschläger, neues Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), wird auch Vize-Vorsitzende der europäischen Bankenaufsicht. Das entschied der EU-Ministerrat am Dienstag in Brüssel. Im Ministerrat sind die 28 Mitgliedstaaten vertreten.

'Wirtschaftsweisen'-Chef warnt Verbraucher vor Kaufrausch

BERLIN - Der Vorsitzende der sogenannten Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, hat die Verbraucher angesichts niedriger Zinsen und einer sinkenden Sparquote vor hohen Konsumausgaben gewarnt. Es sei 'gefährlich, wenn das Geld nur in den heutigen Konsum fließt und quasi verjubelt wird. Dann fehlt es im Alter', sagte Schmidt der 'Bild'-Zeitung (Dienstag). Die Sparquote der privaten Haushalte lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2013 bei 10 Prozent und war damit so niedrig wie seit 2001 nicht mehr.

/rob/jkr

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