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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.03.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 18.03.2014, 17:11

Karlsruhe weist Klagen gegen Euro-Rettungsschirm ESM ab

KARLSRUHE - Das Bundesverfassungsgericht hat mehrere Klagen gegen den permanenten Euro-Rettungsschirm ESM endgültig abgewiesen. 'Trotz der eingegangenen Verpflichtungen bleibt die Haushaltsautonomie des Deutschen Bundestags hinreichend gewahrt', sagte Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle bei der Urteilsverkündung am Dienstag.

USA: Sinkende Energiepreise dämpfen Inflation

WASHINGTON - Wegen sinkender Energiepreise hat sich in den USA der Preisdruck auf Verbraucherebene spürbar abgeschwächt. Die Inflationsrate fiel im Februar von 1,6 Prozent im Vormonat auf 1,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten zwar mit einer rückläufigen Rate gerechnet, diese allerdings auf 1,2 Prozent veranschlagt.

USA: Baubeginne sinken überraschend erneut

WASHINGTON - In den USA sind die Wohnungsbaubeginne im Februar unerwartet wieder gefallen. Sie seien zum Vormonat um 0,2 Prozent auf annualisiert 907 000 gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit 910 000 Beginnen gerechnet. Im Vormonat hatte die Baubeginne bei revidiert 909 000 (zunächst 880 000) gelegen. Ökonomen machten das schlechte Wetter für die schwache Entwicklung verantwortlich.

USA: Zum Jahresauftakt wieder Nettokapitalzuflüsse

WASHINGTON - Die USA haben im Januar wieder Nettokapitalzuflüsse erhalten. Per Saldo flossen der weltgrößten Volkswirtschaft 83,0 Milliarden US-Dollar zu, wie das Finanzministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Im Vormonat waren noch revidierte 126,7 Milliarden Dollar (zunächst: 119,6 Dollar) abgeflossen. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren.

ZEW: Krim-Krise drückt Konjunkturerwartungen

MANNHEIM - Die Krise auf der Krim hat die Stimmung deutscher Finanzexperten belastet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im März zum Vormonat um 9,1 Punkte auf 46,6 Punkte gefallen, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit August 2013. Am Markt war lediglich ein Rückgang auf 52,0 Punkte erwartet worden.

Deutschland: Großhandelspreise gefallen

WIESBADEN - Das Preisniveau im deutschen Großhandel ist im Februar leicht gesunken. Die Preise seien um 0,1 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Bereits im Vormonat waren die Großhandelspreise um ebenfalls 0,1 Prozent gesunken.

Eurozone: Überschuss in der Handelsbilanz schrumpft stark

LUXEMBURG - Der Handelsüberschuss der Eurozone ist zum Jahresauftakt nahezu komplett dahingeschmolzen. Experten wurden von dieser Entwicklung überrascht. Wegen einer deutlichen Zunahme der Einfuhren fiel der Überschuss im Januar von 13,8 Milliarden Euro im Vormonat auf nur noch 0,9 Milliarden Euro, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Überschuss von 13,9 Milliarden Euro erwartet.

Weg frei für neue Hilfsmilliarden an Griechenland

ATHEN/BRÜSSEL - Der Weg für neue Hilfsmilliarden an das Euro-Krisenland Griechenland ist frei. Nach einem mehrmonatigen Tauziehen einigten sich Griechenland und die internationale Geldgeber-Troika. Nun sollen bald 10,1 Milliarden Euro nach Athen fließen. Neue Sparmaßnahmen werde es nicht geben, teilte der griechische Regierungschef Antonis Samaras am Dienstag in Athen mit.

Rendite für Griechenland-Anleihe sinkt stark nach Freigabe neuer Hilfsmilliarden

ATHEN/FRANKFURT - Am Markt für griechische Staatsanleihen hat sich die Lage am Dienstag nach Freigabe neuer Hilfsmilliarden für das schwer angeschlagene Euroland weiter deutlich entspannt. Im freien Handel ging die Rendite für Griechenland-Anleihen im Gegenzug kräftig zurück. Am Nachmittag fiel der Zinssatz bei Papieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren um 0,22 Prozentpunkte auf 6,68 Prozent. Zu Beginn des Jahres hatte die Rendite noch bei etwa 8,0 Prozent gelegen, nachdem sie in der Hochphase der Schuldenkrise in der Spitze bis auf etwa 30 Prozent gestiegen war.

ESM-Chef Regling begrüßt Rettungsfond-Urteil

LUXEMBURG - Der Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zugunsten des Fonds begrüßt. 'Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist eine gute Entscheidung für Europa und für Deutschland', teilte Regling am Dienstag in Luxemburg mit. Mit dem Abweisen der Klagen gegen den Euro-Rettungsschirm habe das Gericht endgültig Klarheit geschaffen. Der ESM soll klamme Mitgliedstaaten der Eurozone durch Finanzhilfen unterstützen, um deren Zahlungsunfähigkeit zu verhindern.

China: Hauspreisanstieg bremst weiter ab - Immobilienfirma in Schwierigkeiten

PEKING - Die Anzeichen einer Abkühlung des chinesischen Immobilienmarkts verdichten sich. Nach Zahlen der nationalen Statistikbehörde vom Dienstag hat sich der Anstieg der Häuserpreise im Februar weiter verlangsamt. Im Jahresvergleich bleibt der Preisauftrieb mit zweistelligen Raten zwar hoch, die Zuwächse fallen aber spürbar niedriger aus als vor wenigen Monaten. Auch zum Vormonat legen die Immobilienpreise mittlerweile deutlich schwächer zu. Unterdessen belasteten Berichte über Zahlungsprobleme eines chinesischen Bauunternehmens die Anleihe- und Aktienkurse chinesischer Immobilienfirmen.

RATING: Moody's senkt Kreditwürdigkeit von Argentinien

NEW YORK - Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit von Argentinien um eine Stufe gesenkt. Die Bonitätsnote werde von bisher 'B3' auf 'Caa1' gesenkt, teilte Moody's am späten Montagabend mit. Begründet wurde die Entscheidung mit gesunkenen Fremdwährungsreserven von Argentinien. Argentinien wird damit bewertet wie die Krisenländer Venezuela, Pakistan oder Kuba.

/rob/jkr

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