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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.01.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 27.01.2014, 17:10

Ifo: Deutsche Unternehmer voller Zuversicht

MÜNCHEN - Die Laune in deutschen Chefetagen ist so gut wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Überraschend deutlich legte der Ifo-Geschäftsklimaindex im Januar zu und zeigte damit zum Jahresanfang in allen Bereichen nach oben. 'Die deutsche Wirtschaft startet hoffnungsfroh ins neue Jahr', sagte Ifo-Präsident Hans Werner Sinn am Montag. Der Index stieg zum Jahresstart von 109,5 auf 110,6 Punkte. Experten hatten mit einem etwas geringeren Plus gerechnet. Dennoch: Volkswirte sehen weltweit weiter Risiken für die Wirtschaft.

USA: Verkäufe neuer Häuser brechen überraschend ein

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Dezember viel stärker als erwartet gesunken. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Hausverkäufe um 7,0 Prozent auf 414 000 Häuser, wie das US-Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten zwar einen Rückgang erwartet, aber nur um 1,9 Prozent auf 455 000 Häuser.

Japan: Handelsbilanzdefizit auf Rekordhoch - Kehrseite der 'Abenomics'

TOKIO/FRANKFURT - Japans Handelsbilanz leidet nach dem Abschalten vom Atomkraftwerken weiter unter einer starken Abhängigkeit von Rohstoff- und Energieimporten. Im vergangenen Jahr stieg das Defizit der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt auf ein neues Rekordhoch bei rund 11,5 Billionen Yen (etwa 81,86 Milliarden Euro), wie das Finanzministerium am Montag in Tokio mitteilte. Wie stark das Defizit ansteigt, zeigt der Vergleich zum Vorjahr: Im Jahr 2012 hatte Japan nur Waren im Volumen von 6,9 Billionen Yen mehr importiert als exportiert. Das Defizit stieg damit von 2012 auf 2013 um 65,3 Prozent.

Türkische Zentralbank beruft wegen Lira-Verfall Sondertreffen ein

ISTANBUL - Wegen des anhaltenden Verfalls der Lira hat die türkische Zentralbank ein Sondertreffen einberufen. Die Zentralbank teilte am Montag mit, das geldpolitische Komitee werde am Dienstagabend notwendige Maßnahmen für Preisstabilität beschließen. Entscheidungen würden in der Nacht zu Mittwoch bekanntgegeben.

'FT': EZB-Chef Draghi bereit für Ankauf von Kreditpaketen

LONDON - EZB-Chef Mario Draghi hat laut einem Zeitungsbericht Bereitschaft zum Ankauf verbriefter Kreditpakete signalisiert, um die Deflationsgefahr im Euroraum einzudämmen. Bei einer Diskussionsrunde auf dem Weltwirtschaftsforum WEF im Schweizer Davos habe Draghi diese Möglichkeit hervorgehoben, berichtet die 'Financial Times' (Montag).

Bundesbank schlägt Vermögensabgabe bei drohender Staatspleite vor

FRANKFURT/BERLIN - Die Debatte über eine Vermögensabgabe zur Eindämmung von Staatsschulden gewinnt an Fahrt: Aus Sicht der Bundesbank sollten Krisenländer bei einer drohenden Staatsinsolvenz die Bürger notfalls einmalig zur Kasse bitten können. Anstatt Hilfen der Partnerländer im Euroraum zu beantragen, könnten klamme Staaten spätestens bei drohender Überschuldung zuerst das Vermögen ihrer Steuerzahler anzapfen, schlägt die Bundesbank in ihrem am Montag vorgelegten Monatsbericht vor. Die Risiken wie Kapitalflucht seien allerdings beträchtlich, betont auch die Bundesbank.

Bundesbank sieht Euro-Krisenländer auf Kurs - aber nicht am Ziel

FRANKFURT - Gut sechs Jahre nach dem Ausbruch der Krise im Euroraum bescheinigt die Deutsche Bundesbank den betroffenen Staaten enorme Fortschritte. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh, erklärte die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Auch wenn die Rezession überwunden ist und die Aufschläge für Staatsanleihen wieder sinken, dürften die Krisenländer in ihrem Reformeifer nicht nachlassen. Positiv verbuchen die Experten, die Staaten hätten ihre Leistungsbilanzdefizite weitgehend abgebaut. Der teils dramatische Anstieg der Arbeitslosigkeit scheine zwar zum Ende zu kommen - allerdings auf bedrückend hohem Niveau.

Bundesbank rechnet mit schwungvollem Winterhalbjahr

FRANKFURT - Die deutsche Wirtschaft wird im Winterhalbjahr nach Einschätzung der Bundesbank robust wachsen. Im Schlussquartal 2013 dürfte das Wachstum 'recht kräftig' ausgefallen sein, für das Startquartal 2014 zeichne sich sogar eine zusätzliche Verstärkung ab. Das schreibt die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. 'Neben den weiterhin expansiven binnenwirtschaftlichen Impulsen vor allem vom privaten Konsum hat es vermehrt Anstöße von der Auslandsnachfrage gegeben.' Damit dürfte insbesondere die Industrie Fahrt aufnehmen.

'FR': Verfassungsgericht wird erst im Frühjahr über EZB-Anleihekäufe urteilen

FRANKFURT - Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum umstrittenen Krisenmanagement der Europäischen Zentralbank (EZB) ist laut einem Zeitungsbericht erst im Frühjahr zu rechnen. Ein Urteilstermin sei noch nicht in Sicht, berichtet die 'Frankfurter Rundschau' (Montag) mit Bezug auf Justizkreise und Informationen aus dem Umfeld der Kläger. 'Unter vorgehaltener Hand' heiße es, es könne April werden.

/rob/jkr

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