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Einzelhandel gegen Verpflichtung zur Weitergabe der Steuersenkung

Veröffentlicht am 04.06.2020, 12:09
Aktualisiert 04.06.2020, 12:12
© Reuters.

Berlin, 04. Jun (Reuters) - Der Einzelhandelsverband HDE lehnt eine Selbstverpflichtung der Branche zur Weitergabe der beschlossenen Mehrwertsteuersenkung an die Kunden ab. "Eine Selbstverpflichtung ist widersinnig", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Es gebe einen starken Wettbewerb im Handel und eine hohe Preissensibilität unter den Verbrauchern. "Das funktioniert." Deshalb gehe er davon aus, dass die Preise im Einzelhandel durch die Steuersenkung fallen werden.

Ab 1. Juli wird die Mehrwertsteuer befristet bis Jahresende gesenkt, wie die große Koalition in ihrem Konjunkturpaket im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beschloss. Der reguläre Satz wird von 19 auf 16 Prozent, der ermäßigte von sieben auf fünf Prozent gesenkt. "Wir sehen eine große Wirkung mit Blick auf das Herbst- und Weihnachtsgeschäft", sagte Genth. "Dann werden mehr großvolumige Einkäufe getätigt - etwa, wenn der neue Fernseher gekauft wird."

Einen Bumerangeffekt im kommenden Jahr - wenn vorgezogene Käufe fehlen könnten - erwartet der HDE nicht. "Wir müssen jetzt aus dem Konsumtal herauskommen", sagte Genth. Die Mehrwertsteuersenkung und die anderen Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket könnten dabei helfen. "Am Ende hängt aber auch viel von der Entwicklung der Arbeitslosigkeit ab", sagte Genth mit Blick auf seine Branche.

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