von Robert Zach
Investing.com - Der von der New York Federal Reserve erhobene Empire-State-Index, der die Lage im produzierenden Gewerbe im Bundesstaat New York misst, erholte sich zum ersten Mal seit Februar zurück über den Wert von null Zählern und damit zurück in den Expansionsbereich.
Der Empire-State-Index stieg im Juli von -0,20 auf 17,20. Volkswirte hatten mit einem Rebound auf 10,00 gerechnet. Es war der dritte Monatszuwachs in Folge und der höchste Stand seit November 2018 für den Geschäftsklimaindex.
41 Prozent der Befragten teilten mit, dass sich die Bedingungen verbessert hätten, während 24 Prozent der Befragten von schlechteren Bedingungen sprachen als zuvor.
Der Subindex für neue Aufträge erhöhte sich um 15 auf 13,9. Der Beschäftigungsindex erholte sich um 3,9 auf 0,4. Erfreulich ist auch die Entwicklung des Index für die durchschnittliche Arbeitswoche der Amerikaner, der von -12 auf -2,6 stieg.
Der Index für die zukünftige Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten sank derweil um 18 auf 38,4 Zähler zu. Grund für den Rücksetzer waren die Subindizes Neuaufträge und Shipments, die etwas zurücksetzten. Der Index für für zukünftigen Investitionsausgaben kletterte derweil auf 9,1. Auch der Beschäftigungsindex erholte sich weiter und stand zuletzt auf 21,1.
Die Reaktion der Märkte
Der Dow-Jones-Future steht 528 Punkte im Plus bei 27.018 Punkten und der S&P-500-Future gewinnt 1,41 Prozent auf 3.228 Zähler. Für den Nasdaq-100-Future geht es um 0,75 Prozent nach oben. Der Russell 2000, der kleine US-Unternehmen umfasst, outperformt derzeit den Markt. Der Index springt um 3,39 Prozent hoch. Gestern hatte das National Federation of Independent Business (NFIB) den Geschäftsoptimismus-Index kleiner Unternehmen bekanntgegeben. Der Index stieg im Juni auf den höchsten Stand seit März 2020.
Die hohe Risikobereitschaft der Anleger spiegelte sich auch im VIX-Future wider, der um 4,2 Prozent auf 28,38 Indexstellen einbrach.
Gold korrigiert leicht und verliert 4,3 Dollar auf 1.809 Dollar je Unze. Gleiches gilt für Kupfer. Der Preis für das rote Metall verliert 0,16 Prozent. Silber bleibt dagegen weiter gefragt. Es steigt um 0,86 Prozent auf 19,69 Dollar je Unze. Der Ölpreis WTI steht 1,51 Prozent im Plus.
An den Devisenmärkten setzt sich die Dollar-Schwäche weiter fort. Der Index, der den Greenback abbildet, verliert 0,40 Prozent auf 95,82 Punkte.
Die erfreulichen Konjunkturdaten aus den USA gepaart mit Impstoffhoffnungen durch Moderna (NASDAQ:MRNA) und AstraZeneca (LON:AZN) lassen die 10-jährige US-Rendite um knapp 4 Basispunkte auf 0,655 Prozent klettern.