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Erwerbstätige in Deutschland arbeiten mehr - Rekord-Krankenstand

Veröffentlicht am 06.06.2023, 11:08
Aktualisiert 06.06.2023, 11:15
© Reuters.

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten in Summe wieder mehr, aber immer noch nicht so viel wie vor der Corona-Pandemie. Die Arbeitsstunden insgesamt stiegen im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,9 Prozent auf 15,7 Milliarden Stunden, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag in Nürnberg mitteilte.

Allerdings stieg auch die Zahl der Erwerbstätigen, so dass die Zahl der Arbeitsstunden pro Person in dem Quartal leicht zurückging: Rund 345 Stunden waren es im Schnitt. Pro Woche arbeiteten die Beschäftigten im Durchschnitt damit 30,31 Stunden, im Vorjahresquartal waren es 30,44 Stunden.

Der Krankenstand erreichte mit mehr als 7 Prozent dem IAB zufolge in dem Vierteljahr von Januar bis März einen neuen Höchststand. "Deutlich mehr Beschäftigte, Kurzarbeit weitgehend normalisiert - aber wegen des Rekordkrankenstands wird in Deutschland immer noch weniger gearbeitet als vor der Covid-19-Pandemie", erläuterte der IAB-Experte Enzo Weber.

Die Zahl der Erwerbstätigen nahm im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1 Prozent auf 45,6 Millionen zu. Die Produktivität nahm nach den Berechnungen des IAB dagegen zeitgleich um 1 Prozent ab. Als Gründe nannte Weber die Konsumzurückhaltung infolge der Inflation und die hohen Energiepreise, die die Produktion sinken lassen.

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