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Ifo - Viele Industriefirmen wollen nach Corona auf Messen verzichten

Veröffentlicht am 09.09.2020, 07:42
Aktualisiert 09.09.2020, 07:48
© Reuters.

Berlin, 09. Sep (Reuters) - Die von Corona-bedingten Absagen schwer gebeutelten Messegesellschaften müssen sich auch nach dem Ende der Pandemie auf ein schwieriges Geschäft einstellen. 39 Prozent der deutschen Industriefirmen, die bislang auf Fachmessen ausgestellt haben, wollen ihre Teilnahme verringern, ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Ifo-Instituts. Nur zwei Prozent wollen künftig häufiger an Messen teilnehmen, während 59 Prozent ihr Engagement nicht verändern wollen. "Messen bleiben weiter wichtig für die Unternehmen, aber sie werden sich verändern müssen", sagte Ifo-Experte Horst Penzkofer. Wegen Corona mussten in diesem Jahr traditionelle Großevents wie die Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin oder die Frankfurter Buchmesse abgesagt werden.

Insbesondere größere Firmen wollen ihre Auftritte künftig zurückfahren: Bei Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten sind es 47 Prozent, zwischen 500 und 1000 sogar 49 Prozent. "In welchem Umfang das geschieht, wurde nicht abgefragt", sagte Penzkofer. Digitale Formate stellen in der Corona-Krise eine Alternative dar. 65 Prozent der Aussteller wollen sie stärker nutzen. Auch hier sind größere Firmen vorn: 72 Prozent sind es bei Betrieben mit mehr als 1000 Beschäftigten und 74 Prozent mit 500 bis 1000 Mitarbeitern. "Die Messegesellschaften sind schon dabei, digitale Instrumente in die Messen einzubauen oder führen digitale und hybride Veranstaltungen durch", sagte Penzkofer.

Fast die Hälfte der ausstellenden Industriefirmen (48 Prozent) gab in der Umfrage an, fehlende Messeteilnahmen hätten keine wirtschaftlichen Einbußen zur Folge gehabt. Bei 46 Prozent war dies "in geringem Umfang" der Fall, bei sechs Prozent "in hohem Umfang".

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