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Ifo-Institut: Neue Kredithürden für Unternehmen

Veröffentlicht am 24.10.2022, 12:44

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für Unternehmen wird es nach einer Umfrage des Ifo-Instituts schwieriger, an neue Kredite zu kommen. "Aktuell berichten 24,3 Prozent jener Unternehmen, die gegenwärtig Verhandlungen führen, von Zurückhaltung bei den Banken. Dies ist der höchste Wert seit 2017", teilten die Wirtschaftsforscher am Montag in München mit. "Die aktuell ungünstige wirtschaftliche Entwicklung lässt die Banken vorsichtiger werden", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Für manche Unternehmen könnte das wirtschaftliche Überleben ohne neue Kredite schwierig werden."

Am stärksten betroffen seien Kleinstbetriebe und Soloselbstständige: Hier berichtete jede zweite kreditsuchende Firma, dass es schwierig sei, an Kredite zu kommen. "Für Kleinstunternehmen sind andere Finanzierungsformen wie Anleihen kaum nutzbar. Sie sind deshalb oft auf Bankkredite angewiesen", sagte Wohlrabe.

Im Handel seien knapp 15 Prozent der kreditsuchenden Firmen betroffen, bei den Autoherstellern 22,5 Prozent, und bei den Dienstleistern berichteten 28,8 Prozent, dass sie nicht mehr so einfach Kredite bekommen. Im Rahmen der Ifo-Konjunkturumfragen werden die teilnehmenden Firmen vierteljährlich gefragt, ob sie Kreditverhandlungen mit Banken führen und wenn ja, ob sich die Banken dabei entgegenkommend, normal oder restriktiv verhielten.

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