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IG Bau warnt vor Verlust Hunderttausender Arbeitsplätze

Veröffentlicht am 07.12.2020, 11:38
Aktualisiert 07.12.2020, 11:42

Berlin, 07. Dez (Reuters) - Die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) warnt vor dem Verlust Hunderttausender befristeter Arbeitsverhältnisse infolge der Coronakrise. "Prekäre Stellen sind nicht krisenfest", sagte der Bundesvorsitzende Robert Feiger am Montag. "Bei Minijobs und Leiharbeit hat die Pandemie bereits zu massiven Jobverlusten geführt. Viele Unternehmen dürften wegen der wirtschaftlichen Lage nun auch befristete Arbeitsverträge auslaufen lassen." Befristungen seien etwa in der Landwirtschaft und der Gebäudereinigung weit verbreitet. Insbesondere junge Beschäftigte müssten häufig um ihren Arbeitsplatz fürchten und könnten zu "Corona-Verlierern" werden.

"Wer als Berufseinsteiger den Arbeitsplatz verliert, bekommt nicht nur Probleme, die Miete zu bezahlen oder einen Kredit zu tilgen", sagte Feiger. "Die ganze Lebensplanung gerät durcheinander – bis hin zur Familiengründung." Feiger forderte die Bundesregierung auf, sogenannte sachgrundlose Befristungen zu verbieten.

"Von der Minijobberin, die kein Kurzarbeitergeld bekommt, bis zum Berufseinsteiger, dessen Karrierepläne auf Eis liegen: Die Corona-Pandemie trifft die Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt am härtesten", sagte der Gewerkschaftschef. Die große Koalition habe Milliarden mobilisiert, um die wirtschaftlichen Folgen für Unternehmen abzumildern. Sie sollte den Ernst der Lage prekär Beschäftigter erkennen und arbeitsmarktpolitisch nachsteuern, forderte Feiger.

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