Das Vertrauen der Investoren hat einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, den stärksten seit Juni 2020. Dieser Optimismus ist auf die Maßnahmen der US-Notenbank Federal Reserve, Konjunkturversprechen aus China und die Erwartung einer stabilen US-Wirtschaft zurückzuführen. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Bank of America unter Fondsmanagern hervor.
Die Erhebung zeigt eine klare Verschiebung in der Vermögensallokation: Die Barreserven sanken von 4,2% im September auf 3,9%, während die Aktienquoten auf eine Netto-Übergewichtung von 31% kletterten. Im Gegenzug erlebten die Anleihenallokationen einen Rekordeinbruch auf eine Netto-Untergewichtung von 15%.
Der von der Bank of America ermittelte Stimmungsindikator, der Bargeldbestände, Aktienallokation und Erwartungen an das Wirtschaftswachstum berücksichtigt, stieg von 3,8 auf 5,6 Punkte. Dies markiert den stärksten monatlichen Anstieg seit Juni 2020. Zudem wägen Investoren die möglichen Auswirkungen der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl ab und erwarten, dass insbesondere die Handelspolitik betroffen sein wird, gefolgt von geopolitischen Aspekten und Steuerpolitik.
Die Umfrage offenbart einen erheblichen Anstieg der globalen Aktienallokation, was die Erwartung einer sanften wirtschaftlichen Landung widerspiegelt. Allerdings hat die Reduzierung der Bargeldbestände zum ersten konträren "Verkaufssignal" seit Juni des Vorjahres geführt, basierend auf den Kennzahlen der Bank of America.
Laut der Bank folgten auf solche "Verkaufssignale" in der Vergangenheit häufig negative Renditen für globale Aktien. Der MSCI All-World Index (ACWI) verzeichnete typischerweise einen Rückgang von 2,5% einen Monat nach dem Signal und 0,8% drei Monate danach. Trotz dieser historischen Tendenz ist der ACWI im Oktober um 0,6% gestiegen und könnte damit den sechsten Monat in Folge mit Kursgewinnen abschließen.
Die Umfrage wurde vom 4. bis 10. Oktober 2023 durchgeführt und erfasste die Einschätzungen von 231 Teilnehmern, die zusammen ein Vermögen von 574 Milliarden US-Dollar verwalten. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild der sich wandelnden globalen Anlagestrategien und unterstreichen, wie sensibel die Märkte auf makroökonomische Richtlinien und geopolitische Ereignisse reagieren.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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