Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

IWF - Zweite Corona-Welle dürfte Konjunkturerholung in Euro-Zone verlangsamen

Veröffentlicht am 30.11.2020, 15:30
© Reuters.

Washington/Berlin, 30. Nov (Reuters) - Die zweite Corona-Infektionswelle droht nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Wirtschaft in der Euro-Zone zu schwächen. Sollte sich die Lage in der Pandemie in den nächsten Monaten nicht wesentlich ändern, werde das Wachstum im ersten Quartal 2021 geringer ausfallen als zuletzt erwartet, teilte der IWF am Montag mit. Konkrete Zahlen nannte er allerdings nicht. Der aktuelle Ausblick sei mit immenser Unsicherheit behaftet, vor allem wegen der Pandemie, die es einzugrenzen gelte.

Der IWF empfahl den 19 Ländern der Euro-Zone, die seit Ausbruch der Corona-Krise extrem lockere Finanzpolitik fortzusetzen. Dies sei wegen der zweiten Welle vermutlich länger nötig als zunächst gedacht. "Solche Unterstützungen zu früh zurückzunehmen, würde die Erholung aus der Spur werfen." Mit den staatlichen Geldern wurde zuletzt vor allem verhindert, dass Firmen reihenweise pleitegehen und noch mehr Beschäftigte ihre Arbeitsplätze verlieren.

Wichtig sei auch der 750 Milliarden Euro schwere Corona-Wiederaufbaufonds, der ein spürbarer Treiber der konjunkturellen Erholung werden könnte, so der IWF. Hier müsse Europa die letzten Hürden bei der Umsetzung und Verteilung der Gelder überwinden. "Weitere Verzögerungen würden die Perspektiven der Erholung in der Eurozone verschlechtern." Ungarn und Polen blockieren die Auszahlung, weil sie sich daran stören, dass die Gelder an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien wie der Unabhängigkeit von Gerichten und Medien gekoppelt werden soll.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.