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KONJUNKTUR vom 10.11.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 10.11.2014, 17:08
Aktualisiert 10.11.2014, 17:09
KONJUNKTUR vom 10.11.2014 - 17.00 Uhr
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n Russland gibt Rubelkurs frei - Währung legt stark zu

FRANKFURT - Die russische Notenbank geht einen gewagten Schritt und gibt den Wechselkurs des Rubels überwiegend frei. Die bisherige Wechselkurspolitik werde aufgegeben, heißt es in einer Mitteilung der Zentralbank vom Montag. Stattdessen soll sich der Kurs des Rubels am Markt bilden. Dieser Schritt war zwar geplant, allerdings erst für das kommende Jahr. Der Rubel reagierte mit starken Aufschlägen zu Dollar und Euro, nachdem er in den vergangenen Wochen massiv unter Druck gestanden hatte.

China öffnet Aktienmarkt: Hongkong und Shanghai beginnen Kooperation

PEKING - Die Börsen in Hongkong und Shanghai beginnen nächste Woche eine enge Kooperation, die den bislang stark abgeschotteten chinesischen Aktienmarkt für ausländische Anleger öffnen wird. In einer Mitteilung während des Asien-Pazifik-Gipfels (Apec) in Peking teilten beide Aufsichtsbehörden am Montag mit, dass die Zusammenarbeit am 17. November aufgenommen werde.

Trotz Differenzen: Annäherung und Fortschritte auf Apec-Gipfel

PEKING - Die Staaten des Asien-Pazifik-Raumes rücken enger zusammen, um ihre wirtschaftliche Kooperation voranzutreiben. Der Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peking sah eine versöhnliche Geste zwischen den Rivalen China und Japan sowie Fortschritte in den Bemühungen für freieren Handel in der Region, die fast die Hälfte des Welthandels abwickelt.

IG-BCE-Empfehlung: Bis zu 5 Prozent mehr Geld für Chemiebranche

HANNOVER - Die 550 000 Beschäftigten der deutschen Chemie-Industrie sollen nach einer Empfehlung der Gewerkschaft IG BCE neben mehr Geld auch Verbesserungen bei der beruflichen Teilzeit erhalten. Trotz der sich eintrübenden Konjunktur empfiehlt die Gewerkschaft eine Forderung nach 4 bis 5 Prozent mehr Geld bei zwölf Monaten Laufzeit, teilte die IG BCE am Montag nach einer Sitzung ihres Hauptvorstands in Hannover mit. Die Vorstandsempfehlung wird nun die Basis für die einsetzende Debatte sein. Am 22. Januar soll die Bundestarifkommission dann endgültig über die Forderung für die drittgrößte deutsche Industriebranche entscheiden.

Heim-Pflegenotstand wird zum Fall für das Verfassungsgericht

KARLSRUHE - Mit den oft als unwürdig kritisierten Zuständen in manchen Pflegeheimen muss sich jetzt das Bundesverfassungsgericht befassen. Die Verfassungsbeschwerde von sieben Betroffenen ist am Montag in Karlsruhe eingegangen, wie ein Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.

Handwerk trotzt Konjunkturflaute - Miese Stimmung im Mittelstand

MAGDEBURG/FRANKFURT - Die schwache Konjunktur und die vielen Krisenherde in aller Welt können dem deutschen Handwerk bislang wenig anhaben. Während sich die Stimmung im Mittelstand erneut verschlechtert, laufen die Geschäfte bei den meisten Handwerkern in Deutschland rund. "Die Probleme der globalen Wirtschaft lassen das Handwerk bislang unbeeindruckt", sagte der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwannecke, am Montag bei der Vorlage der Herbstumfrage des Verbandes in Magdeburg.

Camerons umstrittene EU-Nachzahlung könnte sich halbieren

BRÜSSEL - Die milliardenschwere Nachzahlung Großbritanniens an die EU könnte sich halbieren. Beim geforderten Betrag von 2,1 Milliarden Euro soll noch der britische Beitragsrabatt angerechnet werden, der nach vorläufiger Einschätzung eine sehr hohe Summe von etwa 1 Milliarde Euro erreichen könnte. Das machte der Sprecher von EU-Haushaltskommissarin Kristalina Georgiewa am Montag in Brüssel deutlich. "Der britische Rabatt wurde immer auf Nachberechnungen des Bruttonationaleinkommens angewandt", so der Sprecher.

Xis Marshall-Plan: China rückt ins Zentrum der neuen Ordnung Asiens

PEKING - Die Einigkeit beschränkt sich auf die Farbe der traditionellen chinesischen Jacke. Als sich die Präsidenten der USA und Russlands, Barack Obama und Wladimir Putin, mit den Führern der Pazifik-Anrainer zum "Familienfoto" in Landestracht aufstellen, haben beide ein tiefes Weinrot gewählt - genau wie Gastgeber Xi Jinping. Andere Staats- und Regierungschef hatten meist Blau oder Grün für ihre Stehkragenjacke ausgesucht. Wer Xi am nächsten steht, ist aber ganz klar Putin. Obama muss vier Plätze weiter am Rand stehen.

Lohndumping: Jobcenter siegt in zweiter Instanz

COTTBUS - Im Streit um Lohndumping hat eine Arbeitsagentur aus Südbrandenburg vor Gericht einen weiteren Erfolg erzielt. Weil er sittenwidrige Löhne gezahlt hat, muss ein Rechtsanwalt aus Großräschen rund 3400 Euro an das Jobcenter Oberspreewald-Lausitz zahlen. Dieses hatte den Lohn von zwei Bürohilfen aufgestockt, die einen Stundenlohn von 1,53 beziehungsweise 1,64 Euro erhalten hatten. Dies sei für den Steuerzahler nicht hinnehmbar, hieß es in der Klage des Jobcenters. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg gab der Behörde Recht, teilte ein Sprecher am Montag mit. Damit war die Berufung gegen ein Urteil des Arbeitsgerichts Cottbus vom vergangenen April erfolgreich. Das Jobcenter ist mehrfach mit Erfolg gegen Lohndumping vorgegangen.

Bankenstresstest: Frist für Nachbesserungspläne abgelaufen

FRANKFURT - Die Durchfaller beim EZB-Bankenstresstest haben offenbar fristgerecht ihre Pläne vorlegt, wie sie sich gegen schwere Zeiten wappnen wollen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wollte sich am Montag auf Anfrage zu dem Thema nicht äußern. In Finanzkreisen hieß es aber, es gebe keine Berichte über Probleme. Die betroffenen Institute mussten bis Montag mitteilen, wie sie ihre Kapitallücken schließen wollen, um auch in wirtschaftlich harten Zeiten überleben zu können.

TTIP-Gegner reichen Klage bei EU-Gerichtshof ein

LUXEMBURG - Gegner des EU-US-Freihandelsabkommens TTIP haben Klage beim höchsten EU-Gericht eingelegt. Sie wenden sich gegen eine Entscheidung der EU-Kommission, wonach eine sogenannte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP nicht zugelassen wird. Vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wollen die Gegner nun eine Zulassung der Bürgerinitiative erreichen, wie Michael Efler vom Bündnis "Stop TTIP" am Montag mitteilte.

Rohstahlproduktion im Oktober deutlich gesunken

DÜSSELDORF - Die deutsche Rohstahlproduktion ist im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,9 Prozent auf 3,54 Millionen Tonnen deutlich zurückgegangen. Hintergrund des mittlerweile dritten monatlichen Rückgangs in Folge seien jedoch vor allem Sondereinflüsse in Form von betriebsbedingter Störungen gewesen, berichtete die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Montag in Düsseldorf. Bei ThyssenKrupp F:TKA sei ein Hochofen überholt worden.

Eurozone: Sentix-Index hellt sich erstmals seit Juli wieder auf

LIMBURG - In der Eurozone hat die Aussicht auf eine noch lockerere Geldpolitik die Talfahrt der Konjunkturerwartungen gestoppt. Erstmals seit Juli konnte der vom Forschungsinstituts Sentix erhobene Konjunkturindex für den Währungsraum wieder zulegen. Im November habe es einen Anstieg auf minus 11,9 Punkte gegeben, nach minus 13,7 Zählern im Vormonat, teilte Sentix am Montag mit. Volkswirte hatten dagegen einen weiteren Rückgang erwartet.

Mehr Bestellungen für Elektroindustrie im September

FRANKFURT - Nach einem Dämpfer im August ist die Nachfrage nach Produkten der deutschen Elektroindustrie wieder gestiegen. Bei den Unternehmen gingen im September 4,9 Prozent mehr Bestellungen ein als im Jahr zuvor, wie der Branchenverband ZVEI am Montag in Frankfurt mitteilte. Aus dem Ausland gingen deutlich mehr Aufträge (plus 9,2 Prozent) ein. Die Nachfrage aus dem Inland sank dagegen leicht um 0,2 Prozent.

Italien: Industrieproduktion sinkt wieder

ROM - Die italienische Industrie hat im September weniger als im Vormonat produziert. Die Herstellung ging um 0,9 Prozent zurück, wie das Statistikamt Istat am Montag mitteilte. Das Resultat lag unterhalb der Markterwartungen von minus 0,2 Prozent. Zudem wurde der Anstieg im August um 0,1 Punkte auf 0,2 Prozent nach unten korrigiert. Verglichen mit einem Jahr zuvor fiel die Produktion im September deutlich um 2,9 Prozent zurück.

GDL-Chef Weselsky: Einigung mit Bahn vor Weihnachten möglich

BERLIN - GDL-Chef Claus Weselsky hat eine Lösung im Tarifkonflikt mit der Bahn vor Weihnachten in Aussicht gestellt. "Sicherlich ist eine Einigung möglich, wenn wir endlich über die Inhalte verhandeln können", sagte Weselsky am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". "Sie wissen, dass wir kompromissbereit sind. Wenn wir fünf Prozent fordern, bildet sich niemand ein - auch nicht der Vorsitzende - dass wir fünf Prozent bekommen", sagte der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) weiter. Nach Angaben von Bahn und Gewerkschaft gibt es bisher noch keine Verhandlungstermine.

Nach Anti-China-Krawallen: Vietnam wirbt um chinesische Investitionen

PEKING - Nach schweren anti-chinesischen Krawallen hat Vietnams Präsident Truong Tan Sang in Peking um eine Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen geworben. "Chinesische Firmen sind sehr willkommen in Vietnam", sagte Truong Tan Sang am Montag vor Wirtschaftsführern vor dem Asien-Pazifik-Gipfel (Apec) in Peking. Aufgebrachte Demonstranten in Vietnam hatten im Mai mehrere chinesische und taiwanesische Firmen geplündert und in Brand gesteckt. Etliche chinesische Firmen hatten daraufhin angekündigt, ihr Engagement in Vietnam zurückzufahren. Ursache für die Krawalle war eine Ölplattform, die China Anfang Mai vor der vietnamesischen Küste installiert hatte. Das Gebiet im Südchinesischen Meer wird von beiden Ländern beansprucht.

/rob/fr

nn

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