FRAMINGHAM/STAMFORD (dpa-AFX) - Die Lage auf dem gebeutelten PC-Markt entspannt sich dank der kauffreudigen Kunden in den Industrieländern. Der Marktforscher IDC berechnete für das zweite Quartal noch einen Rückgang der Auslieferungen um 1,7 Prozent. Der Marktforscher Gartner kam gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar auf ein kleines Plus von 0,1 Prozent.
Die seit zwei Jahren andauernde Talfahrt sei gestoppt, erklärte Gartner-Analyst Mikako Kitagaw in Stamford nahe New York. Er schränkte allerdings ein, dass die Kunden in den Schwellenländern weiter vielfach lieber zu einem günstigen Tabletcomputer als zu einem klassischen PC griffen.
Vor allem die Geschäfte mit PCs in Europa, den USA und Kanada liefen dagegen besser, erklärte IDC. Die Marktforscher machten als einen Grund das Ende des kostenlosen Supports für das ältere Betriebssystem Windows XP aus, was zu Neuanschaffungen führe. Die Umwälzungen auf dem Markt hatten große Hersteller wie Hewlett-Packard (FSE:HWP) F:HPQ und Dell (FSE:DLCA) (NAS:DELL) hart getroffen.br