FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschung über den Dividendenbeschluss des Handelskonzerns hat die Metro-Aktien am Freitag tief ins Minus gedrückt. Nach einem freundlichen Start verloren sie nach der ersten Handelsstunde 3,02 Prozent auf 22,985 Euro. Der MDax kletterte derweil auf ein neues Rekordhoch und legte zuletzt 0,26 Prozent zu.
Nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr will Metro seinen Aktionären die Dividende zusammenstreichen. Der Vorstand entschied, für das Geschäftsjahr 2012 je Stammaktie 1,00 Euro und je Vorzugsaktie 1,06 Euro zu zahlen. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch je 1,35 Euro für die Stämme und 1,485 Euro für die Vorzüge gezahlt. Der Markt habe für die im Index mittelgroßer Werte gelisteten Stämme mit einer stabilen Ausschüttung gerechnet, zeigte sich ein Börsianer entsprechend enttäuscht.
Die Gewinnausschüttung orientiert sich bei der Metro am Ergebnis je Aktie vor Sonderfaktoren, das von 2,63 Euro im Vorjahr auf 1,89 Euro sank. Auch operativ musste der Konzern Federn lassen. Ein Experte bezeichnete die bereinigten Ergebnisse jedoch als 'nicht allzu schlecht'. Die größte Frage, die es zu klären gelte, sei der Einfluss des Geschäfts mit Immobilien. Eine Antwort erwartet er aber erst mit der vollständigen Bilanzvorlage Ende März./ag/rum
Nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr will Metro seinen Aktionären die Dividende zusammenstreichen. Der Vorstand entschied, für das Geschäftsjahr 2012 je Stammaktie 1,00 Euro und je Vorzugsaktie 1,06 Euro zu zahlen. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch je 1,35 Euro für die Stämme und 1,485 Euro für die Vorzüge gezahlt. Der Markt habe für die im Index mittelgroßer Werte gelisteten Stämme mit einer stabilen Ausschüttung gerechnet, zeigte sich ein Börsianer entsprechend enttäuscht.
Die Gewinnausschüttung orientiert sich bei der Metro am Ergebnis je Aktie vor Sonderfaktoren, das von 2,63 Euro im Vorjahr auf 1,89 Euro sank. Auch operativ musste der Konzern Federn lassen. Ein Experte bezeichnete die bereinigten Ergebnisse jedoch als 'nicht allzu schlecht'. Die größte Frage, die es zu klären gelte, sei der Einfluss des Geschäfts mit Immobilien. Eine Antwort erwartet er aber erst mit der vollständigen Bilanzvorlage Ende März./ag/rum