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Scholz macht Konjunkturerholung aus - 2021 noch erhebliche Neuverschuldung nötig

Veröffentlicht am 07.09.2020, 16:12
Aktualisiert 07.09.2020, 16:18
©  Reuters

Berlin, 07. Sep (Reuters) - Bundesfinanzminister Olaf Scholz macht eine anhaltende Konjunkturerholung in Deutschland aus. "Das ist ein gutes Zeichen", sagte der SPD-Politiker am Montag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei zu hoffen, dass spätestens Anfang 2022 das wirtschaftliche Niveau vor der Coronavirus-Krise wieder erreicht werde.

Für die umfangreichen Hilfsprogramme für die Wirtschaft seien 2020 bereits erhebliche zusätzliche Kredite aufgenommen worden. "Und alle wissen, dass das im nächsten Jahr auch nochmal notwendig sein wird", so der SPD-Kanzlerkandidat. Damit könne dann sichergestellt werden, dass Arbeitsplätze erhalten würden. Es werde wieder eine erhebliche Kreditaufnahme geben. "Genaue Zahlen kann niemand gegenwärtig sagen." Ziel sei es aber, ab 2022 die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse wieder einzuhalten. Dafür sei es wichtig, in diesem und im nächsten Jahr die Wirtschaft nach der Pandemie zu stabilisieren.

Ein Insider hatte Reuters zuletzt gesagt, das Bundesfinanzministerium plane im Haushaltsjahr 2021 mit einer Neuverschuldung von mindestens 80 Milliarden Euro. Die Marke von 100 Milliarden Euro solle aber nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Für 2020 summiert sich die Neuverschuldung auf den Rekordwert von rund 218 Milliarden Euro. Deutschland droht wegen der Pandemie die schwerste Rezession der Nachkriegszeit.

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