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Steuerschätzung - Corona-Krise lässt Einnahmen wegbrechen

Veröffentlicht am 14.05.2020, 15:00

Berlin, 14. Mai (Reuters) - Die Coronavirus-Krise reißt riesige Löcher in die staatlichen Haushalte. Die Steuereinnahmen werden dieses Jahr wegen der voraussichtlich schwersten Rezession der Nachkriegszeit als Folge der Pandemie um insgesamt 98,6 Milliarden Euro geringer ausfallen als noch im Herbst 2019 erwartet, wie aus der am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Steuerschätzung hervorgeht. Auf den Bund entfallen dabei 44 Milliarden Euro Mindereinnahmen, auf die Länder 35 Milliarden und die Kommunen 15,6 Milliarden. "Trotz der Mindereinnahmen und aller Unsicherheiten wird deutlich: Dank der guten Haushaltspolitik der vergangenen Jahre ist die Corona-Krise finanziell zu bewältigen", erklärte Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Als nächstes stehe an, die Konjunktur mit gezielten Maßnahmen wieder in Schwung zu bringen.

Noch dramatischer sieht die Lage für den gesamten Zeitraum 2020 bis 2024 aus. Hier fehlen dem Gesamtstaat gegenüber der Herbst-Schätzung 315,9 Milliarden Euro, davon rund 171 Milliarden Euro beim Bund. Mit der Steuerschätzung zwei Mal im Jahr legen die Experten von Bund, Ländern und Gemeinden sowie von Bundesbank und Forschungsinstituten die Grundlage für die Finanzplanung der öffentlichen Hand.

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