In einer unerwarteten Wendung verzeichnete der britische Immobilienmarkt im September einen Anstieg der Hauspreise um 0,7%, was die Prognosen vieler Ökonomen übertraf. Die am Montag veröffentlichten aktuellen Daten der Nationwide Building Society zeigen, dass dieser monatliche Aufschwung die jährliche Wachstumsrate auf 3,2% katapultiert hat - die schnellste Expansion seit November 2022.
Zuvor befragte Ökonomen hatten lediglich einen moderaten Anstieg von 0,2% für den Monat und eine Jahresrate von 2,7% über dem Niveau vom September 2023 erwartet. Die tatsächlichen Ergebnisse übertrafen diese Prognosen deutlich und deuten auf einen robusteren Immobilienmarkt hin, als viele Experten vermutet hatten.
Robert Gardner, Chefvolkswirt bei Nationwide, führte den überraschenden Preisanstieg auf sinkende Kreditkosten zurück. Dies sei wahrscheinlich der Erwartung geschuldet, dass die Bank of England in den kommenden Quartalen weitere Zinssenkungen vornehmen werde. Gardner erläuterte die Auswirkungen dieser Entwicklung: "Die günstigeren Finanzierungsbedingungen haben die Erschwinglichkeit für potenzielle Hauskäufer spürbar verbessert."
Diese Dynamik habe zu einer leichten Belebung der Marktaktivität und der Hauspreise geführt. Allerdings betonte Gardner, dass beide Indikatoren im historischen Vergleich immer noch auf einem relativ gedämpften Niveau lägen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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